Erstmals seit 2006 wieder ein Sterbeüberschuss
Im Jahr 2022 wurden in Berlin 12 341 Ehen geschlossen. Die beliebtesten Heiratsmonate waren August und September mit jeweils 1 398 Eheschließungen. Am häufigsten wurde der Bund fürs Leben im Bezirk Charlottenburg‑Wilmersdorf (1 831) geschlossen, gefolgt von Tempelhof‑Schöneberg mit 1 635.
Im selben Jahr wurden in Berlin 35 729 Kinder lebend geboren. 39 572 Menschen starben. Damit verzeichnete Berlin erstmals seit 2006 wieder einen Sterbeüberschuss (–3 843 Personen).
In den Bezirken Mitte (4 010) und Pankow (3 860) kamen mit Abstand die meisten Kinder zur Welt.
Die meisten Gestorbenen zählten die Bezirke Steglitz‑Zehlendorf (3 964), Pankow (3 751) und Tempelhof‑Schöneberg (3 683).
Bevölkerungsstatistiken
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2022 höchster Sterbeüberschuss seit 1991
2022 wurden in Brandenburg 13 178 Ehen geschlossen. Der begehrteste Monat für die Eheschließungen war der Juli (2 020). Am häufigsten wurde der Bund fürs Lebens in den Landkreisen Oberhavel (1 337), Märkisch‑Oderland (1 268) und Potsdam‑Mittelmark (1 252) geschlossen.
2022 verzeichnete Brandenburg den höchsten Sterbeüberschuss seit 1991 (–19 963) als Folge der geringen Anzahl an Lebendgeborenen (17 439) und der hohen Anzahl Gestorbener (37 402). In allen kreisfreien Städten und Landkreisen wurde ein Geburtendefizit erreicht. Die Landkreise Märkisch‑Oderland (–1 665) und Oder‑Spree (–1 600) verzeichneten den höchsten Sterbeüberschuss.
Die meisten Kinder erblickten in der kreisfreien Stadt Potsdam (1 658) das Licht der Welt. Die kreisfreie Stadt Frankfurt/Oder (925) zählte die wenigsten Sterbefälle.
Bevölkerungsstatistiken
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Zu den natürlichen Bevölkerungsbewegungen gehören die Geburtenstatistik, die Sterbefallstatistik sowie die Statistik der Eheschließungen. Erhebungsunterlagen sind elektronische Mitteilungen, die das Standesamt sendet, in dem der Personenstandsfall beurkundet wurde.
Die auskunftspflichtige Vollerhebung liefert monatlich Grunddaten nach demografischen Merkmalen. Die Informationen sind für fundierte politische und wirtschaftliche Entscheidungen sowie für Wissenschaft, Forschung und die Öffentlichkeit als Basisinformation über die demografische Lage unverzichtbar.
Die Ergebnisse liefern u. a. wichtige Erkenntnisse für die Familien-, Sozial- und Wohnungspolitik. Sie bilden ebenso die Grundlage für demografischen Analysen, Bevölkerungsprognosen, die Sterbetafelberechnung und Darstellung der Geburtenziffern. Darüber hinaus liefern sie Angaben zur Berechnung der Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.