2., korrigierte Ausgabe
Wohngebäude- und Wohnungsbestand in Berlin
Durch den Bau neuer Gebäude kamen 15.404 Wohnungen hinzu. Weitere 1.968 Wohnungen entstanden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. 965 Wohnungen gingen durch Nutzungsänderungen, Zusammenlegungen und Abbrüche verloren.
In Mehrfamilienhäusern befanden sich 86,6 % aller Berliner Wohnungen, 1,5 % in Wohnheimen und weitere 1,5 % in Nichtwohngebäuden. 57,1 % der 333.427 Wohngebäude (einschließlich Wohnheimen) waren Ein- und Zweifamilienhäuser.
Der Wohnungsbestand ist in den letzten zehn Jahren um
137.578 Wohnungen bzw. 7,3 % gewachsen. 2022 hat er sich in allen Berliner Bezirken erhöht, am stärksten in Treptow-Köpenick
(+2,6 %), Marzahn-Hellersdorf (+1,9 %) und Lichtenberg
(+1,0 %). Unter 0,5 % lag die Steigerung in Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln.
Über die meisten Wohnungen verfügte der Bezirk Pankow, gefolgt von Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Bezirke mit dem geringsten Wohnungsbestand waren Spandau und Reinickendorf.
Bautätigkeit
Bautätigkeit
Wohngebäude- und Wohnungsbestand in Brandenburg
1.369.031 Wohnungen gab es am Jahresende 2022 in Brandenburg, 8.876 Wohnungen bzw. 0,7 % mehr als Ende 2021. Durch den Bau neuer Gebäude kamen 8.703 Wohnungen hinzu. Weitere 1.306 Wohnungen entstanden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
In Ein- und Zweifamilienhäusern befand sich knapp die Hälfte aller Brandenburger Wohnungen (49,2 %), in Mehrfamilienhäusern 47,6 %, 0,9 % in Wohnheimen und 2,3 % in Nichtwohngebäuden. 87,2 % der 693.892 Wohngebäude einschließlich Wohnheimen waren Ein- und Zweifamilienhäuser.
52,5 % der neuen Wohnungen (4.570) kamen im Berliner Umland hinzu, 2.343 in Ein- und Zweifamilienhäusern und 2.194 in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen. Im Weiteren Metropolenraum entstanden 2.688 neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern und 1.406 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen.
In den letzten zehn Jahren hat sich der Wohnungsbestand in Brandenburg um 88.030 Wohnungen bzw. 6,9 % erhöht. Den größten Bestandszuwachs an Wohnungen gab es 2022 im Landkreis Havelland (+1.173). Unter den kreisfreien Städten war der Zuwachs in Potsdam mit einem Plus von 596 Wohnungen am höchsten. Alle kreisfreien Städte und Landkreise bilanzierten eine positive Bestandsentwicklung.
Bautätigkeit
Bautätigkeit
Die Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes ist eine dezentrale Statistik in Form eines Rechenmodells anhand vorliegender Statistiken. Aufgesetzt wird auf der jeweils letzten allgemeinen Gebäude- und Wohnungszählung. Dafür werden die Statistiken der Baufertigstellungen und Bauabgänge herangezogen. Liegt der Wohngebäude- und Wohnungsbestand der letzten allgemeinen Gebäude- und Wohnungszählung vor, werden anhand von Zu- und Abgängen des Berichtsjahrs (Baufertigstellungen, Bauabgänge) die Bestandsdaten zum 31.12. des jeweiligen Berichtsjahrs berechnet.
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.
Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes
Metadaten 2022