Pressemitteilung Nr. 36
In den Berliner Beherbergungsbetrieben wurden 2021 insgesamt 5,1 Millionen Gäste mit fast 14 Millionen Übernachtungen gezählt. Das sind 13,7 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit erreichte die Zahl der Übernachtungen das Niveau von 2003. Gegenüber dem Jahr 2019, in dem die Pandemie noch keine Rolle spielte, ging die Zahl der Übernachtungen um 59,1 Prozent zurück.
Die Zahl der Gäste aus dem Inland stieg gegenüber 2020 um 5,2 Prozent auf 3,8 Millionen, die der Übernachtungen um 15,7 Prozent auf 9,9 Millionen. Die Zahl der aus dem Ausland ankommenden Gäste ging um 0,7 Prozent auf 1,3 Millionen zurück. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg dagegen um 9,1 Prozent auf 4,1 Millionen.
Bezirke
Berlin-Mitte ist seit Jahren der beliebteste Bezirk zum Logieren. Mit einem Plus von 152 000 Gästen und einem Plus von 947 000 Übernachtungen gegenüber 2020 erholte sich Mitte am erfolgreichsten, zumindest was die absoluten Zahlen betrifft. Den höchsten prozentualen Zuwachs, sowohl bei den Gästen (+19,7 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (+30,7 Prozent), verbuchte Lichtenberg. Weniger Gäste besuchten Reinickendorf (–25,3 Prozent), Neukölln (–15,3 Prozent) und Charlottenburg-Wilmersdorf (–1,9 Prozent). Bei den Übernachtungen verzeichneten sowohl Neukölln (–2,7 Prozent) als auch Treptow-Köpenick (–2,0 Prozent) Rückgänge gegenüber 2020. Das Niveau von 2019 blieb in allen Bezirken unerreicht.
Kapazität
Ende Dezember 2021 waren 697 Beherbergungsstätten mit mindestens zehn Betten und sieben Campingplätze für Urlaubscamping geöffnet. Die durchschnittliche Auslastung der Betten betrug im Jahresverlauf 30,6 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag sie bei 26,8 Prozent und 2019 mit 62,7 Prozent doppelt so hoch wie 2021.Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/tourismus-und-gastgewerbe, im Detail in den statistischen Berichten G IV-1 und G IV-2.
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