Kurze Zusammenfassung

Der Zwischenfruchtanbau gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dieser dient unter anderem der Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit, wirkt der Bodenerosion entgegen, verbessert die Nährstoffversorgung und unterstützt die Unkrautunterdrückung.

Der Anbau von Zwischenfrüchten wurde in Brandenburg in den letzten Jahren ausgeweitet. Wurden 2009/10 auf 45 160 Hektar Zwischenfrüchte angebaut, waren es 2019/20 schon 111 750 Hektar. Dies entsprach einem Anstieg um 147 Prozent.

Damit wurden 11 Prozent des Brandenburger Ackerlandes für den Anbau von Zwischenfrüchten genutzt. Insbesondere der Zwischenanbau von Pflanzen zur Gründüngung (92 749 Hektar, 171,6 Prozent) erhöhte sich deutlich. Gleichzeitig wurde auch der Anbau von Zwischenfrüchten zur Futtergewinnung, auch als Konsequenz der Trockenheit der Jahre 2018 und 2019 und einer daraus resultierenden Futterknappheit um 165 Prozent auf 16 443 Hektar ausgedehnt. Parallel dazu wurde der Zwischenfruchtanbau für die Biomasseerzeugung zur Energiegewinnung spürbar (2 558 Hektar,  –46,8 Prozent) eingeschränkt.

 

Metadaten zu diesem Bericht

Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.

Landwirtschaftszählung
Metadaten 2020

Laden Sie hier den kompletten Bericht herunter.

Weitere Berichtszeiträume

Kontakte

Ansprechpersonen

Dr. Thomas Troegel

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Dr. Thomas Troegel

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Cornelia Schulz

Strukturerhebungen, Bodennutzung, Forsten

Cornelia Schulz

Strukturerhebungen, Bodennutzung, Forsten