Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes
31. Dezember 2024, jährlich
Zwischen den Gebäude- und Wohnungszählungen wird der Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen mithilfe der Bautätigkeitsstatistiken amtlich fortgeschrieben. Statistische Daten über den Bestand an Wohnungen geben u. a. Auskunft über die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2024
Wohngebäude- und Wohnungsbestand in Berlin
Am Jahresende 2024 gab es in Berlin 2.058.666 Wohnungen. Das waren 15.083 Wohnungen bzw. 0,7 % mehr als Ende 2023.
Durch den Bau neuer Gebäude kamen 14.474 Wohnungen hinzu. Weitere 762 Wohnungen entstanden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. 153 Wohnungen gingen durch Nutzungsänderungen, Zusammenlegungen und Abbrüche verloren.
In Mehrfamilienhäusern befinden sich 87,3 % aller Berliner Wohnungen, 10 % in Ein- und Zweifamilienhäusern, 1,3 % in Wohnheimen und weitere 1,4 % in Nichtwohngebäuden. 56,3 % der 337.460 Wohngebäude (einschließlich Wohnheimen) sind Ein- und Zweifamilienhäuser.
Von 2021 bis 2024 ist der Berliner Wohnungsbestand um 44.474 Wohnungen (+2,2 %) gestiegen. Im Vergleich zu 2023 hat sich der Bestand an Wohnungen im Jahr 2024 in allen Berliner Bezirken erhöht, am stärksten in Treptow-Köpenick (+2,6 %) und Spandau (+1,9 %). Den geringsten Zuwachs gab es in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf mit 0,2 %.
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Brandenburg
Wohngebäude- und Wohnungsbestand in Brandenburg
1.390.811 Wohnungen gab es am Jahresende 2024 im Land Brandenburg, 8.727 Wohnungen bzw. 0,6 % mehr als Ende 2023. Durch den Bau neuer Gebäude kamen 8.968 Wohnungen hinzu. Weitere 730 Wohnungen entstanden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
In Mehrfamilienhäusern befand sich knapp die Hälfte aller Brandenburger Wohnungen (49,1 %), in Ein- und Zweifamilienhäusern 48,3 %, 0,8 % in Wohnheimen und 1,7 % in Nichtwohngebäuden. 87,0 % der 709.712 Wohngebäude einschließlich Wohnheime waren Ein- und Zweifamilienhäuser.
63,2 % der neuen Wohnungen (5.670) kamen im Berliner Umland hinzu, 2.022 in Ein- und Zweifamilienhäusern und 3.603 in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen. Im Weiteren Metropolenraum entstanden 1.851 neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern und 1.359 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen.
Von 2021 bis 2024 hat sich der Wohnungsbestand im Land Brandenburg um 26.694 Wohnungen (+2,0 %) erhöht. Im Jahr 2024 gab es den größten Bestandszuwachs an Wohnungen im Landkreis Havelland (+1.849), bei den kreisfreien Städten war der Zuwachs in Potsdam (+ 839 Wohnungen) am höchsten. Nicht alle kreisfreien Städte und Landkreise Brandenburgs konnten 2024 eine positive Bestandsentwicklung verzeichnen. In Brandenburg a. d. Havel sank der Wohnungsbestand um 0,5 %, im Landkreis Spree-Neiße um 0,1 %.
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Methodik und weitere Informationen
Die Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes ist eine dezentrale Statistik in Form eines Rechenmodells anhand vorliegender Statistiken. Aufgesetzt wird auf der jeweils letzten allgemeinen Gebäude- und Wohnungszählung. Dafür werden die Statistiken der Baufertigstellungen und Bauabgänge herangezogen. Liegt der Wohngebäude- und Wohnungsbestand der letzten allgemeinen Gebäude- und Wohnungszählung vor, werden anhand von Zu- und Abgängen des Berichtsjahrs (Baufertigstellungen, Bauabgänge) die Bestandsdaten zum 31.12. des jeweiligen Berichtsjahrs berechnet.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.