Die Schulden der Gemeinden, Gemeindeverbände und ihrer unmittelbar 100-prozentigen Beteiligungen stiegen 2024 in Brandenburg auf 4,4 Milliarden EUR. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichte die aktualisierten Daten in der Regionaldatenbank Deutschland. Die Tabellen enthalten Ergebnisse ab 2019 bis auf Gemeindeebene.
Die Schulden der Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände beim nicht-öffentlichen Bereich beliefen sich Ende 2024 auf 1,1 Milliarden EUR bzw. 425 EUR pro Kopf. Das waren 3 % mehr als Ende 2023.
Das Schuldenaufkommen der unmittelbar 100-prozentigen Beteiligungen betrug 3,3 Milliarden EUR. Das entsprach 1.288 EUR pro Kopf und einem Anstieg von 2 % gegenüber 2023.
Unterschiedliche Entwicklungen in kreisfreien Städten und Kreisen
Die kreisfreien Städte wiesen Ende 2024 Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich in Höhe von 89 Millionen EUR bzw. 217 EUR pro Kopf – ein Minus von 11 % gegenüber 2023.
In den Kreisen lag das Schuldenaufkommen beim nicht-öffentlichen Bereich bei 998 Millionen EUR bzw. 465 EUR pro Kopf. Das waren 5 % mehr als Ende 2023.