Bevölkerungsstand in den Gemeinden Brandenburgs
31.12.2024, jährlich, Basis: Zensus 2022
In der Bevölkerungsfortschreibung wird der Bevölkerungsbestand einer Region rechnerisch ermittelt.
Brandenburg
Bevölkerungszunahme ausschließlich durch Wanderungsgewinn
Im Berichtsjahr 2024 gliedert sich Brandenburg in 4 kreisfreie Städte und 14 Landkreise mit insgesamt 409 Gemeinden. Der Landkreis Elbe‑Elster verfügt über die meisten Städte (11), der Landkreis Potsdam‑Mittelmark über die größte Bevölkerungszahl (221.268) aller kreisfreien Städte und Landkreise.
2024 beträgt die amtliche Bevölkerungszahl für Brandenburg 2.556.747 Personen. Die Bevölkerungszunahme von 2.283 Personen beruht ausschließlich auf einem Wanderungsgewinn von 22.629. Brandenburg weist 2024 einen Sterbeüberschuss von 20.100 Personen auf.
Die Landkreise Barnim (+1.393) und Dahme‑Spreewald (+1.131) verzeichneten die größten Bevölkerungszunahmen. Dahingegen wurde in 7 Landkreisen eine Bevölkerungsabnahme registriert. Die größte Bevölkerungsabnahme verzeichneten die Landkreise Spree-Neiße (–945) und Elbe-Elster (–783).
In allen Brandenburger kreisfreien Städten und Landkreisen gab es ein Geburtendefizit und einen Wanderungsgewinn.
Der Sterbeüberschuss fiel in den Landkreisen Oder-Spree (–1.730), Märkisch-Oderland (–1.645) und Oberhavel (–1.430) am stärksten aus. Im Gegensatz dazu erzielten die Landkreise Barnim
(+2.784) und Potsdam-Mittelmark (+2.472) den höchsten Zuzugsüberschuss.
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2024
Kontakt
Dr. Jochen Corthier
Bevölkerungsstatistiken
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Regina Eck
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Pressestelle
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Methodik und weitere Informationen
Der Bevölkerungsstand wird monatlich ermittelt und ist eine Berechnungsgröße.
Die Ergebnisse der jeweils letzten Volkszählung (Zensus 2022) werden mit den Ergebnissen der Statistiken der Bevölkerungsbewegungen (Wanderungen, Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen) sowie mit Angaben zu Staatsangehörigkeitswechseln und Lösungen von Ehen und Lebenspartnerschaften fortgeschrieben.
Die demografischen Merkmale liegen in unterschiedlicher regionaler Gliederungstiefe vor: Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit (deutsch/nicht-deutsch) liegen bis auf Gemeindeebene vor. Der Familienstand wird auf der Kreisebene und einzelne Staatsangehörigkeiten werden auf der Landesebene bereitgestellt.
Die Fortschreibungsergebnisse gehen in die Berechnung von Kennzahlen wie Geburtenziffern, Sterbetafeln, Heiratsziffern u. ä. ein und bilden die Grundlage für die regelmäßigen amtlichen Bevölkerungsvorausberechnungen.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.