31.12.2022, jährlich

Bevölkerungsstand in den Gemeinden Brandenburgs

In der Bevölkerungsfortschreibung wird der Bevölkerungsbestand einer Region rechnerisch ermittelt.

Brandenburg

Bevölkerungszunahme ausschließlich durch Wanderungsgewinn

Im Berichtsjahr 2022 gliedert sich Brandenburg in vier kreisfreie Städte und 14 Landkreise mit insgesamt 413 Gemeinden. Der Landkreis Elbe‑Elster verfügt über die meisten Städte (11), der Landkreis Potsdam‑Mittelmark über die größte Bevölkerungszahl (222 570) und die kreisfreie Stadt Potsdam hat die höchste Bevölkerungsdichte (987 Menschen/km²) aller kreisfreien Städte und Landkreise.

2022 beträgt die aktuelle amtliche Bevölkerungszahl für das Land Brandenburg 2 573 135. Die Bevölkerungszunahme von 35 267 Personen beruht ausschließlich auf einem Wanderungsgewinn von 55 521. Das Land weist 2022 einen Sterbeüberschuss von 19 963 Personen auf.

Die Landkreise Teltow‑Fläming (+ 4 103) und Havelland (+ 3 428) verzeichneten die größten Bevölkerungszunahmen. In allen Brandenburger kreisfreien Städten und Landkreisen gab es ein Geburtendefizit und einen Wanderungsgewinn.
Der Sterbeüberschuss fiel in den Landkreisen Märkisch‑Oderland (–1 665) und Oder‑Spree (–1 600) am stärksten aus. Im Gegensatz dazu erzielten die Landkreise Teltow‑Fläming (+5 168) und Oder‑Spree (+4 779) den höchsten Zuzugsüberschuss.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
am 31.12.2022 nach Verwaltungsbezirken

Bevölkerungsdichte in Brandenburg

Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2022

Kontakt

Dr. Jochen Corthier

Bevölkerungsstatistiken

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Regina Eck

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Methodik und weitere Informationen

Der Bevölkerungsstand wird monatlich ermittelt und ist eine Berechnungsgröße.

Die Ergebnisse der jeweils letzten Volkszählung (Zensus 2011) werden mit den Ergebnissen der Statistiken der Bevölkerungsbewegungen (Wanderungen, Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen) sowie mit Angaben zu Staatsangehörigkeitswechseln und Lösungen von Ehen und Lebenspartnerschaften fortgeschrieben.

Die demografischen Merkmale liegen in unterschiedlicher regionaler Gliederungstiefe vor: Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit (deutsch/nichtdeutsch) liegen bis auf Gemeindeebene vor. Der Familienstand wird auf der Kreisebene und einzelne Staatsangehörigkeiten werden auf der Landesebene bereitgestellt.

Die Fortschreibungsergebnisse gehen in die Berechnung von Kennzahlen wie Geburtenziffern, Sterbetafeln, Heiratsziffern u. Ä. ein und bilden die Grundlage für die regelmäßigen amtlichen Bevölkerungsvorausberechnungen.

Metadaten zu diesem Bericht

Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.

Alle Berichtszeiträume finden Sie im Archiv.