In Deutschland gemeldete Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz
2024, jährlich
Diese Statistik gibt einen Überblick über die Größenordnung, Struktur und Entwicklung der Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Berlin und Brandenburg sowie über ausgewählte Lebensumstände der betroffenen Frauen.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2024
In Deutschland gemeldete Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Berlin 2024
Während 2021 insgesamt 16,2 % weniger Berlinerinnen als im Vorjahr einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließen, waren es im Jahr darauf 14,4 % mehr. Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Abbrüche um 3,8 %.
Zum Zeitpunkt des Eingriffs waren 66,1 % (6.405) der Berlinerinnen ledig und 31,0 % (3.000) verheiratet. Ein Großteil der Frauen (46,3 %), die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, war zwischen 25 bis unter 35 Jahre alt.
96,4 % (9.345 Fälle) der Berlinerinnen ließen einen Schwangerschaftsabbruch unter dem rechtlichen Aspekt der Beratungsregelung durchführen.
Mit einem Anteil von 95,9 % wurden auch 2024 die meisten Eingriffe bei Frauen mit Wohnsitz in Berlin in gynäkologischen Praxen beziehungsweise OP-Zentren vorgenommen.
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Brandenburg
In Deutschland gemeldete Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Brandenburg 2024
Bei den Brandenburgerinnen wurden noch 2021 insgesamt 6,8 % weniger Eingriffe als im Jahr zuvor gezählt. 2022 waren es mit einem Minus von 0,8 % erneut weniger Abbrüche. Im Jahr 2024 wurden 3,0 % weniger als im Vorjahr Schwangerschaftsabbrüche gemeldet.
Von den betroffenen Brandenburgerinnen waren zum Zeitpunkt des Eingriffs 63,7 % (2.065) ledig und 33,6 % (1.090) verheiratet. Weniger als die Hälfte (39,7 %) der Frauen war im Alter von 25 bis unter 35 Jahren.
97,4 % (3.155 Fälle) der Frauen mit Wohnsitz in Brandenburg ließen einen Schwangerschaftsabbruch unter dem rechtlichen Aspekt der Beratungsregelung durchführen.
Mit einem Anteil von 59,7 % wurden auch 2024 die meisten Eingriffe in gynäkologischen Praxen beziehungsweise OP-Zentren vorgenommen, weitere 38,0 % der Abbrüche wurden ambulant in einem Krankenhaus durchgeführt.
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Methodik und weitere Informationen
Bei der Statistik über Schwangerschaftsabbrüche handelt es sich um eine zentrale Bundesstatistik, die vierteljährlich zum Quartalsende vom Statistischen Bundesamt durchgeführt und aufbereitet wird. Auskunftspflichtig für diese Totalerhebung sind die Inhaberinnen und Inhaber der Arztpraxen sowie die Leitung der Krankenhäuser, in denen innerhalb von zwei Jahren vor dem Quartalsende Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt wurden. Das Statistische Bundesamt fasst die Quartalsergebnisse zu Jahresergebnissen zusammen. Die tiefste regionale Gliederung ist die Ebene der Bundesländer.
Mit dieser Statistik werden wichtige Informationen im Zusammenhang mit den Hilfen für Schwangere in Konfliktsituationen sowie über Maßnahmen zum Schutz des ungeborenen Lebens zur Verfügung gestellt.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.