Krankenhäuser
Teil I – Grunddaten
2024, jährlich
In dieser Statistik werden Ergebnisse aus der Erhebung zu den Grunddaten der Krankenhäuser veröffentlicht. Sie liefert unter anderem Informationen über die sachliche und personelle Ausstattung sowie über die Bewegung der Patientinnen und Patienten.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2024
Weniger Betten in der Hauptstadt
Im Jahr 2024 wurden in den insgesamt 86 Berliner Krankenhäusern 793.620 Patientinnen und Patienten vollstationär betreut, was die große Bedeutung der stationären Versorgung in der Hauptstadt unterstreicht. Für diese Behandlungen standen 20.119 Betten zur Verfügung. Das entspricht einem Rückgang um 53 Betten im Vergleich zu 2023 und zeigt, dass die Kapazitäten leicht vermindert waren.
Auch im Bereich der Intensivmedizin gab es Veränderungen: Die Zahl der Intensivbetten verringerte sich um 1,0 % auf nun 1.430 Plätze. Trotz dieser reduzierten Ausstattung stieg die durchschnittliche Bettenauslastung in den Berliner Kliniken um 1,2 Prozentpunkte und erreichte damit 77,8 %.
Gleichzeitig ging die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten leicht zurück und lag im Jahr 2024 bei 7,2 Tagen. Damit blieb sie zwar relativ stabil, zeigt jedoch eine leichte Tendenz zu kürzeren Aufenthalten gegenüber dem Vorjahr.
Kontakt
Babett Wulfert
Gesundheit
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Pressestelle
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Brandenburg
Mehr Intensivbetten in Brandenburg
Im Jahr 2024 wurden in den 63 Brandenburger Krankenhauseinrichtungen 498.962 Patientinnen und Patienten vollstationär versorgt, was die zentrale Rolle der stationären Behandlung im Land Brandenburg deutlich macht. Für diese Versorgung standen 14.912 Betten bereit. Das bedeutet einen Rückgang um 58 Betten im Vergleich zu 2023 und weist darauf hin, dass die verfügbaren Kapazitäten leicht gesunken sind.
Im Bereich der Intensivmedizin zeigte sich hingegen eine andere Entwicklung: Die Zahl der Intensivbetten stieg um 1,9 % auf nun 700 Plätze. Trotz der insgesamt etwas geringeren Zahl an Normalbetten nahm die durchschnittliche Bettenauslastung minimal zu und erreichte 70,3 %, ein Anstieg von 0,1 Prozentpunkten.
Die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten lag im Jahr 2024 bei 7,7 Tagen. Sie blieb damit weitgehend stabil und zeigt nur geringe Veränderungen gegenüber dem Vorjahr, was auf ein weiterhin konstantes Behandlungsgeschehen hindeutet.
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Methodik und weitere Informationen
Bei der Krankenhausgrunddatenstatistik handelt es sich um eine jährliche Vollerhebung an Krankenhäusern einschließlich deren Ausbildungsstätten zum Erhebungsstichtag 31. Dezember. Auskunftspflichtig sind alle Krankenhäuser des Landes nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 der Krankenhausstatistik-Verordnung (KHStatV). Ausgeschlossen sind Krankenhäuser im Straf- oder Maßregelvollzug und Polizeikrankenhäuser. Bundeswehrkrankenhäuser sind nur, soweit sie Leistungen für Zivilpatienten erbringen, einbezogen.
Die Grunddaten der Krankenhäuser fließen in die Gesundheitsberichterstattung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ein. Die Ergebnisse bilden die statistische Basis für viele gesundheitspolitische Entscheidungen des Bundes und der Länder und dienen den an der Krankenhausfinanzierung beteiligten Institutionen als Planungsgrundlage. Die Erhebung liefert wichtige Informationen über das Volumen und die Struktur des Leistungsangebots in der stationären Versorgung. Sie dient damit auch der Wissenschaft und Forschung und trägt zur Information der Bevölkerung bei.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.