Ernteberichterstattung über Feldfrüchte und Grünland in Brandenburg
August 2025, fallweise
Die Erhebung liefert frühzeitig Schätzungen der voraussichtlichen und endgültigen Hektarerträge, für Feldfrüchte und Grünland. Dazu zählen u.a. Getreide, Kartoffeln, Ölfrüchte, Hülsenfrüchte, Zuckerrüben, Pflanzen zur Grünernte, Silomais und Dauergrünland.
Brandenburg
Mehr Getreide aber weniger Winterraps
Nach dem zweiten vorläufigen Ergebnis der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung 2025 rechnen Brandenburgs Landwirte mit einer Getreideernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von 2,4 Millionen Tonnen. Der Ertrag mit 54 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) liegt um 7 % über dem Ertrag des Vorjahres.
Für Winterweizen, der anbaustärksten Getreideart, wird ein Ertrag von 63 dt/ha ermittelt, welcher dem Niveau des Vorjahres entspricht. Gleichzeitig stieg die Erntemenge um 12 % auf 1.021.500 Tonnen.
Nach Angaben der Ernteberichterstatter wurden rund 620.900 Tonnen Wintergerste geerntet, 2024 waren es 603.700 Tonnen gewesen. Der Ertrag liegt mit 63 dt/ha um 12 % über dem Vorjahresergebnis.
Der Ertrag beim Roggen beläuft sich auf 42 dt/ha; das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahresergebnis um 17 %. Die Erntemenge stieg um 16 % auf 549.300 Tonnen.
Für Triticale, eine Kreuzung aus Winterweizen und Roggen, ergibt sich ein Ertrag von 46 dt/ha. Die Erntemenge stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 14 % auf 134.500 Tonnen.
Beim Winterraps, Brandenburgs bedeutendster Ölfrucht, wird wie schon im Vorjahr von einem Ertrag von knapp 28 dt/ha ausgegangen. Geerntet werden voraussichtlich 255.200 Tonnen, während es 2024 aufgrund der größeren Anbaufläche, noch 257.700 Tonnen waren.
Zum aktuellen Statistischen Bericht – August 2025
Kontakt
Regina Kurz
Ernte- und Weinstatistiken
Regina Kurz
Ernte- und Weinstatistiken
Dr. Thomas Troegel
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Dr. Thomas Troegel
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Pressestelle
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Methodik und weitere Informationen
Die Ernte- und Betriebsberichterstattung für Feldfrüchte und Grünland ist eine dezentrale Bundesstatistik. Die Organisation der Datengewinnung ist Aufgabe der statistischen Ämter der Länder. Die Erhebung der Angaben erfolgt durch Befragung der Ernte- und Betriebsberichterstatter. Die Berichterstattung ist nach § 93 Absatz 3 Nummer 1 AgrStatG in Verbindung mit § 15 BStatG freiwillig.
Die Auswahl der Berichterstatter/-innen erfolgt durch die statistischen Ämter der Länder systematisch in einem nichtzufälligen Verfahren, so dass über einen langen Zeitraum ein mehr oder weniger dichtes Netz an freiwilligen bzw. ehrenamtlichen Berichterstattern/-innen aufgebaut und gepflegt wird. Die Daten der Betriebe werden über einen Fragebogen in Papierform und zusätzlich über einen Online-Fragebogen (IDEV) erhoben. Die Erhebungsbögen werden den Auskunftsgebenden über die Kreiserhebungsstellen zur Verfügung gestellt und an uns zurückgeschickt.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.