Die Viehbestandserhebung Rinder ist eine Sekundärstatistik. Die Ergebnisse werden aus dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT) gewonnen. Erhebungsstichtage sind der 3. Mai und der 3. November eines jeden Jahres. Seit Mai 2008 erfolgt die Erfassung der Merkmale allgemein. Vor dem Jahr 2008 wurden die Rinderbestände im Rahmen der Viehbestandserhebung durch Befragung der Landwirte primärstatistisch erfasst. Zur Erhebungsgesamtheit gehören seit 2008 landwirtschaftliche Haltungen im Sinne der Viehverkehrsverordnung, die in der HIT-Rinderdatenbank registriert sind.
Erhebungsmerkmale sind die Anzahl der Rinder (einschließlich Büffel/Bisons) gegliedert nach Alter, Geschlecht, Nutzungszweck und Rasse.
Aus den Ergebnissen der Erhebung werden Prognosen über die Entwicklung auf den Vieh- und Fleischmärkten erstellt. Sie bilden damit eine Grundlage für politische Entscheidungen auf Landes-, Bundes-, und EU-Ebene.
Zu den Hauptnutzern der Statistik gehören die Europäische Kommission, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, die jeweiligen Landesministerien sowie wissenschaftliche Institutionen.
Durch die Nutzung der HIT-Datenbank zur Ermittlung der Rindermerkmale sind die landwirtschaftlichen Betriebe seit 2008 von ihrer Auskunftspflicht zum Rinderbestand für die amtliche Statistik befreit.
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.
Viehbestand und tierische Erzeugung (Viehbestandserhebung Rinder)
Metadaten 2016
Tierische Produktion/Erzeugung, Aquakultur
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Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
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