Insolvenzen
01.01. - 31.03.2025, vierteljährlich
Die Insolvenzstatistik liefert monatliche Informationen über die Anzahl der eröffneten, mangels Masse oder mit gerichtlichem Schuldenbereinigungsplan beendeten Insolvenzverfahren sowie weitere Erhebungsmerkmale (z.B. Höhe der voraussichtlichen Forderungen, Rechtsform und Wirtschaftszweig) von Unternehmen, Verbrauchern, ehemals selbständig Tätigen und anderen
natürlichen Personen.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 01.01. - 31.03.2025
Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen
In Berlin wurden im 1. Quartal 2025 insgesamt 1.718 Insolvenzverfahren gemeldet. Das sind 179 Verfahren bzw. 11,6 % mehr als im gleichen Vorjahresquartal. Bei 511 Verfahren handelte es sich um Unternehmensinsolvenzen. Hier wurden 4,3 % (21 Fälle) mehr als im Vergleichsquartal gezählt. Bei den übrigen Schuldnern (Gesellschafter, ehemals selbständig Tätige, Verbraucher und Nachlässe) stieg die Verfahrensanzahl um 158 Fälle auf insgesamt 1.207 Verfahren. Davon wurden 844 Verfahren von Verbrauchern beantragt; 95 Verfahren mehr als im 1. Quartal 2024.
Am häufigsten von der Insolvenz betroffen war in diesem Quartal der Bereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ mit 76 Verfahren, gefolgt vom Bereich „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ mit 74 Verfahren. 69 bzw. 68 Verfahren wurden für die Bereiche Gastgewerbe und das Baugewerbe gezählt.
Die meisten Unternehmensinsolvenzen wurden in den Stadtbezirken Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf mit 95 bzw. 94 Verfahren verzeichnet.
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Brandenburg
Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen
Im 1. Quartal 2025 wurden in Brandenburg insgesamt 932 Insolvenzverfahren gemeldet. 39 Verfahren mehr als im Vorjahresquartal. Bei 115 Verfahren handelte es sich um Unternehmensinsolvenzen. Hier wurden 10,6 % (11 Fälle) mehr als im Vergleichsquartal gezählt. Bei den übrigen Schuldnern (Gesellschafter, ehemals selbständig Tätige, Verbraucher und Nachlässe) stieg die Verfahrensanzahl um 28 Fälle auf insgesamt 817 Verfahren. 617 Verfahren davon wurden von Verbrauchern beantragt; 31 Verfahren mehr als im 1. Quartal 2024.
Am häufigsten von der Insolvenz betroffen war in diesem Quartal das Baugewerbe mit 20 Verfahren, gefolgt von den Bereichen „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ und „Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen“ mit je 19 Fällen.
Die meisten Unternehmensinsolvenzen wurden in den Landkreisen Teltow-Fläming (18 Verfahren) und Potsdam-Mittelmark (16 Verfahren) verzeichnet.
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Methodik und weitere Informationen
Die Datenlieferung erfolgt durch die Brandenburger und Berliner Amtsgerichte größtenteils elektronisch.
Zur Übermittlung der Daten nutzen die Insolvenzgerichte das Onlinemeldeverfahren IDEV (Internet-Daten-Erhebung im Verbund) bzw. den postalischen Weg.
In der Insolvenzstatistik werden nur Fälle ausgewiesen, bei denen ein gerichtlicher Beschluss über die Eröffnung, die Abweisung mangels Masse oder die Bestätigung eines Schuldenbereinigungsplans erfolgte. Fälle, die bei Gericht eingehen, aber aus unterschiedlichen Gründen wieder zurückgenommen werden, sind nicht berücksichtigt. Ebenso werden mehrere Insolvenzanträge zu einem Schuldner in der Regel zu einem Hauptaktenzeichen zusammengefasst und an die Statistik übermittelt.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.