In der amtlichen Statistik kommen zur Sicherstellung der statistischen Geheimhaltung unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Um den Anforderungen des flexiblen Veröffentlichungsprogramms in MATS gerecht zu werden, wird für die Geheimhaltung einiger Statistiken die Cell-Key-Methode (CKM) eingesetzt. Dies trifft bei Statistiken mit entsprechendem Hinweis an Tabellen und Dashboards zu und kann zu Abweichungen zu bereits veröffentlichten Ergebnissen im Statistischen Verbund führen. Die entsprechenden Daten mit einem einheitlichen Geheimhaltungsverfahren für alle Länder des Bundes finden Sie im gemeinsamen Statistikportal.
Was ist die Cell-Key-Methode (CKM)?
Das bedeutet, dass durch eine geringfügige Veränderung der Ergebnisse kein Rückschluss auf Einzelfälle möglich ist. Vorteile der CKM liegen vor allem in einem geringeren Aufdeckungsrisiko und wenig Informationsverlust. Durch das datenverändernde Verfahren müssen keine Zellen gesperrt werden. Auch für kleine Gemeinden können somit Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden.
Warum ergibt die Summe der Tabellen-Einzelwerte nicht immer das Gesamtergebnis in der Tabelle?
Wichtig zu beachten ist, dass die Tabellenzeilen und -spalten nicht mehr alle additiv sind. Das heißt, die in Randsummen dargestellten Ergebnisse können kleiner oder größer sein als die Summe der zugehörigen ausgewiesenen Innenfeld-Ergebnisse. Dadurch können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Ausführliche Informationen können Sie im Statistikportal nachlesen.
Darf ich Ergebnisse selbst aufsummieren?
Es ist davon abzuraten, die Ergebnisse selbst zu summieren, beispielsweise um aus Landkreisdaten ein Länderergebnis zu erhalten oder Altersjahre zu Altersgruppen zusammenzufassen. Dies führt zu verzerrten Ergebnissen. Sollten die gewünschten Ergebnisdarstellungen nicht vorliegen, wenden sie sich an unseren Informationsservice: Tel. 0331 8173 -1777 oder info@statistik-bbb.de