Baugewerbe in Berlin und Brandenburg

monatlich, Februar 2023

Die monatlichen Daten zum Baugewerbe liefern ein zeitnahes Abbild der konjunkturellen Lage der Baubranche auf Ebene der Bundesländer und bezogen auf alle Betriebe von rechtlichen Einheiten mit mindestens 20 Beschäftigten.

Berlin

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

zum aktuell verfügbaren Statistischen Bericht – Februar 2023

Weniger Umsatz, aber mehr Auftragseingänge

Die Berliner Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen erwirtschafteten im Februar 2023 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 250,0 Millionen (Mill.) EUR. Das sind 6,7 Prozent weniger als im Februar 2022.

Der Auftragseingang stieg um 25,8 Prozent auf 311,6 Mill. EUR gegenüber dem Vorjahresmonat.

Bei den tätigen Personen gab es einen Rückgang um 0,3 Prozent auf 16 334 Personen. Die Entgelte lagen mit 54,4 Mill. EUR um 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Auf den Baustellen wurden 1,5 Mill. Arbeitsstunden geleistet. Das waren 0,6 Prozent weniger als im Februar 2022.

Kontakt

Marlies Quägwer

Bauhauptgewerbe

Marlies Quägwer

Bauhauptgewerbe

Birgit Wimmer

Ausbaugewerbe

Birgit Wimmer

Ausbaugewerbe

Brandenburg

Umsatzsteigerung und Auftragsrückgang

In den Betrieben des Brandenburger Bauhauptgewerbes stieg im Februar 2023 der Umsatz, hingegen sank der Auftragseingang. Die Anzahl der Beschäftigten sank, ebenso die Entgelte, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

In Brandenburg erzielten die Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen im Februar 2023 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 190,8 Millionen (Mill.) EUR. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war das eine Steigerung von 1,8 Prozent.

Der Auftragseingang betrug 195,4 Mill. EUR. Das sind 33,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Hochbau wurde ein Auftragsminus von 34,5 Prozent ermittelt, im Tiefbau ein Auftragsminus von 32,4 Prozent.

Die Zahl der tätigen Personen verringerte sich um 4,4 Prozent auf 17 694 Personen. Die Entgelte betrugen 54,6 Mill. EUR und lagen somit um 3,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Es wurden 1,5 Mill. Arbeitsstunden auf den Baustellen geleistet, das waren 7,0 Prozent weniger als im Februar 2022.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

zum aktuell verfügbaren Statistischen Bericht – Februar 2023

Kontakt

Diana Geipel

Baugewerbe

Birgit Wimmer

Ausbaugewerbe

Birgit Wimmer

Ausbaugewerbe

Methodik und weitere Informationen

Im Baugewerbe, einem Teil des Produzierenden Gewerbes, werden Unternehmen bzw. Betriebe des Baugewerbes befragt.

Das Baugewerbe unterscheidet zwei große Teilbereiche: das Bauhauptgewerbe und das Ausbaugewerbe. Im Bauhauptgewerbe werden Unternehmen bzw. Betriebe mit Tätigkeits­schwerpunkt im Bereich der vorbereitenden Baustellenarbeiten, dem Bau von Gebäuden und dem Tiefbau untersucht. Im Ausbaugewerbe liegt der Tätigkeitsschwerpunkt der Unternehmen bzw. Betriebe in der Bauinstallation und im sonstigen Ausbau. Mit der Umstellung auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) wurde dem Baugewerbe noch ein weiterer Teil zugeordnet; die Bauträger.

Die Untersuchung des Baugewerbes erfolgt in unterschiedlichen zeitlichen Abständen. Die kurzfristigen Statistiken (Konjunkturstatistiken) werden monatlich und vierteljährlich und die langfristigen Statistiken (Strukturstatistiken) werden jährlich durchgeführt. Für die Konjunkturstatistiken werden im Wesentlichen Indikatoren wie Umsatz, tätige Personen, geleistete Arbeitsstunden, Entgelte, Auftragseingänge und Auftragsbestände erfasst. Die Strukturstatistiken liefern u. a. Informationen zu tätigen Personen, Umsatz und Investitionen.

Metadaten zu diesem Bericht

Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.