Reale und nominale Umsatzwerte gehen weit auseinander
Im Berliner Einzelhandel insgesamt ging der reale Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,3 Prozent zurück. Der nominal erwirtschaftete Umsatz lag hingegen um 5,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Anders als der reale Umsatz ist der nominale Umsatz nicht preisbereinigt.
In fast allen Branchen des Einzelhandels spiegelte sich diese Entwicklung wider. Der Lebensmitteleinzelhandel insgesamt war mit einem realen Umsatzverlust von 9,3 Prozent im Vergleich zu einem nominalen Umsatzgewinn von 5,7 Prozent besonders betroffen. Im Einzelhandel ohne Lebensmittel sank der Umsatz real um 0,5 Prozent und stieg nominal um 5,3 Prozent. Der Einzelhanden außerhalb von Verkaufsräumen einschließlich Onlinehandel musste Umsatzeinbrüche hinnehmen - real um 7,9 Prozent und nominal um 3,0 Prozent.
Handel, Dienstleistungen Konjunktur
Handel, Dienstleistungen Konjunktur
Handel, Gastgewerbe
Handel, Gastgewerbe
Spanne zwischen realen und nominalen Umsätzen immer größer
Brandenburgs Einzelhändler meldeten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent gesunkene reale Umsätze. Nominal, also ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, lag der Umsatz um 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Der nominale Umsatz ist im Gegensatz zum realen Umsatz nicht preisbereinigt.
Besonders betroffen war der Lebensmitteleinzelhandel mit einem realen Umsatzminus von 6,8 Prozent. Nominal wurde 8,3 Prozent mehr umgesetzt. Im Non-Food-Bereich war die Spanne mit einem realen Umsatzrückgang um 4,4 Prozent und dem nominalen Plus von 1,3 Prozent kleiner. Der Einzelhandel außerhalb von Verkaufsräumen einschließlich Onlinehandel generierte ein reales Umsatzminus von 7,9 Prozent. Nominal wurde 1,7 Prozent weniger umgesetzt.
Die Zahl der tätigen Personen stieg im Lebensmitteleinzelhandel um 1,7 Prozent und im Einzelhandel ohne Lebensmittel um 2,7 Prozent.
Handel, Dienstleistungen Konjunktur
Handel, Dienstleistungen Konjunktur
Handel, Gastgewerbe
Handel, Gastgewerbe
Die monatlichen Erhebungen im Einzelhandel liefern kurzfristige Informationen zur Beurteilung der konjunkturellen Entwicklung dieses Wirtschaftsbereiches. Erhoben werden der Nettoumsatz (ohne Umsatzsteuer) und die Zahl der tätigen Personen. Die Ergebnisse der monatlichen Statistik werden als Messzahlen und Veränderungsraten ausgewiesen.
Alle Messzahlen und Veränderungsraten sind, soweit sie Erhebungszeiträume des aktuellen Jahres und des Vorjahres betreffen, vorläufig und werden monatlich rückwirkend durch nachträglich eingehende Meldungen und Korrekturen der in die Berichtskreise einbezogenen Unternehmen aktualisiert.
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.
Monatsstatistik im Einzelhandel
Metadaten 2023