Verbraucherpreisindex
Juni 2024, monatlich
Mit der Statistik der Verbraucherpreise wird monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden, ermittelt.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – Juni 2024
Teuerung in Berlin rückläufig
Im Juni 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Juni 2023 in Berlin um 1,6 %.
Die Preise für Energie gingen gegenüber Juni 2023 in Berlin um 7,2 % zurück. Ohne Nahrungsmittel und Energie lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin bei 2,7 %.
Vor allem die Entwicklung der tatsächlichen Nettokaltmieten beeinflussten die Teuerung. Sie stiegen gegenüber Juni 2023 in Berlin mit 2,8 % überdurchschnittlich.
Weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahresmonat bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie bei anderen Waren und Dienstleistungen zu verzeichnen. In der Abteilung andere Waren und Dienstleistungen waren es vor allem deutliche Preissteigerungen bei Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr und bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen mit +26,9 % bzw. +5,4 %.
Nahrungsmittel stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 1,9 %. Damit lag die Teuerung deutlich unter der der letzten zwei Jahre, aber die Preise verharren weiterhin auf hohem Niveau.
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Katja Kirchner
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Katrin Schoenecker
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Brandenburg
Teuerung in Brandenburg abgeschwächt
Im Juni 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Juni 2023 in Brandenburg um 2,9 %.
Gegenüber Mai 2024 stiegen die Preise in Brandenburg mit 0,1% moderat. Dämpfend auf die Teuerung im Monatsvergleich wirkten die rückläufigen Energiepreise, insbesondere bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen waren Preisrückgänge zu verzeichnen.
Die Preise für Energie stiegen gegenüber Juni 2023 in Brandenburg um 0,8 %. Ohne Nahrungsmittel und Energie lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Brandenburg bei 3,2 %.
Vor allem die Entwicklung der tatsächlichen Nettokaltmieten beeinflussten die Teuerung. Sie stiegen gegenüber Juni 2023 in Brandenburg mit 5,2 % überdurchschnittlich.
Weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahresmonat bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie bei anderen Waren und Dienstleistungen zu verzeichnen. In der Abteilung andere Waren und Dienstleistungen waren es vor allem deutliche Preissteigerungen bei Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr und bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen mit +27,8 % bzw. +8,3 %.
Nahrungsmittel stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Brandenburg um 1,6 %. Damit lag die Teuerung deutlich unter der der letzten zwei Jahre, aber die Preise verharren weiterhin auf hohem Niveau.
Zum aktuellen Statistischen Bericht – Juni 2024
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Methodik und weitere Informationen
Der Verbraucherpreisindex misst monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland für Konsumzwecke kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat bzw. zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet.
Beim Berechnen des Verbraucherpreisindex bzw. der Inflationsrate wird ein sogenannter „Warenkorb“, der rund 700 Güterarten umfasst und sämtliche von privaten Haushalten in Deutschland gekauften Waren und Dienstleistungen repräsentiert. Diese Güterarten fließen mit unterschiedlichen Gewichten in den Gesamtindex ein. Die unterschiedlichen Gewichte werden in einem Wägungsschema festgehalten.
Der Verbraucherpreisindex dient insbesondere zur Messung der Geldwertstabilität. Bei einem länger anhaltenden Anstieg des Preisniveaus spricht man von Inflation, bei einem anhaltenden Rückgang von Deflation.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Metadaten ab 2019