Primäreinkommen und verfügbares Einkommen der privaten Haushalte
1991 bis 2023, jährlich
Die Ergebnisse geben Auskunft über die Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen (Primäreinkommen) sowie das Einkommen, das den privaten Haushalten für Sparen und Konsum zur Verfügung steht (Verfügbares Einkommen).
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 1991 bis 2023
Überdurchschnittlicher Anstieg des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens
Im Jahr 2023 standen den Berliner Haushalten 26.209 EUR pro Person zur Verfügung, 6,8 % mehr als im Vorjahr. Gemessen am bundesweiten Durchschnitt von 28.452 EUR lag das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Berlin bei 92,1 %.
Das Primäreinkommen pro Person stieg um 6,6 % auf 32.466 EUR. Bundesweit betrug der Anstieg 5,1 % auf ein Primäreinkommen pro Person in Höhe von 34.270 EUR.
Größte Quelle des Primäreinkommens der privaten Haushalte war das Arbeitnehmerentgelt, dessen Anteil in Berlin 78 % betrug. Aus Betriebsüberschüssen und Selbstständigeneinkommen kamen etwa 7 % der Primäreinkommen, aus Vermögen 15 %.
Von den Primäreinkommen floss fast die Hälfte überwiegend als Sozialabgaben sowie Einkommen- und Vermögenssteuern an den Staat. Pro Person waren das durchschnittlich 15.976 Euro. Davon wurden 9.720 Euro als Sozialleistungen wie Rente oder Arbeitslosengeld an die Haushalte ausgezahlt. Den Berlinerinnen und Berlinern standen damit 2023 durchschnittlich 81 % des Primäreinkommens für den privaten Verbrauch zur Verfügung.
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Benjamin Gampfer
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
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Heike Zimmermann
Einkommens- und Verteilungsrechnung
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Brandenburg
Verfügbares Pro-Kopf-Einkommen 7 % unter dem Bundesdurchschnitt
Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Brandenburg stieg 2023 um 5,6 % auf 26.440 EUR. Das waren 92,9 % des in Deutschland durchschnittlich verfügbaren Einkommens in Höhe von 28.452 EUR.
Das Primäreinkommen pro Person erhöhte sich in Brandenburg um 5,5 % auf 28.880 EUR. Bundesweit betrug der Anstieg 5,1 % und das Primäreinkommen pro Person 34.270 EUR.
Der Anteil des Arbeitnehmerentgelts am Primäreinkommen betrug 81 %. Aus Betriebsüberschüssen und Selbstständigeneinkommen kamen reichlich 7 % der Primäreinkommen, aus Vermögen 11 %. Von den Primäreinkommen gingen mehr als 48 % überwiegend als Sozialabgaben sowie Einkommen- und Vermögenssteuern an den Staat. Pro Person waren das durchschnittlich 13.918 Euro. Davon wurden 11.477 Euro als Sozialleistungen wie Rente oder Arbeitslosengeld an die Haushalte ausgezahlt. Damit standen den Brandenburgerinnen und Brandenburgern knapp 92 % des Primäreinkommens für den privaten Verbrauch zur Verfügung.
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Methodik und weitere Informationen
Das Primäreinkommen der privaten Haushalte einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck umfasst die Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen, die den privaten Haushalten in einer Region zugeflossen sind.
Das verfügbare Einkommen ist das Einkommen, das ihnen für Konsum und Sparen zur Verfügung steht. Es ergibt sich ausgehend vom Primäreinkommen durch Abzug der im Rahmen der Umverteilung geleisteten laufenden Transfers und Hinzurechnung der empfangenen Sozial- und Transferleistungen.
Ergebnisse für alle Bundesländer und weitere Informationen zur Methodik erhalten Sie unter www.statistikportal.de/de/vgrdl.
Ähnliche Zahlen – andere Quelle.
Angaben zum durchschnittlich verfügbaren Einkommen je Einwohner aus der VGR können bei Ungleichheiten verzerrt sein. Der Statistische Bericht des Mikrozensus (Tabelle 4.1) weist mit dem Haushaltsnettoeinkommen nach Haushaltsgröße ein differenzierteres Bild für eine vergleichbare Kennzahl aus. Die exakten Merkmalsdefinitionen können Sie den Metadaten entnehmen.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.