Mehr als die Hälfte des Stroms aus Erneuerbaren
Photovoltaik boomt – vor allem in Brandenburg: 2024 wurde dort mehr als die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen eingespeist.
Pressemitteilung Nr. 9
Der Stromverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Brandenburg ist 2023 um 5,4 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Die Stromerzeugung im Verarbeitenden Gewerbe sank um 2,3 %.
Auch bei den meisten anderen Energieträgern zeigte sich ein rückläufiger Verbrauch. Der Einsatz von Erdgas sank um 4,2 %. Für viele Industriezweige ist Erdgas für die Produktion ihrer Waren essenziell. Den höchsten Verbrauch von Erdgas hatten die Industriebereiche „Metallerzeugung/-bearbeitung“, „Herstellung von Glas und Keramik“ sowie „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“.
Einen deutlichen Rückgang von 52,7 % verzeichnete auch der Einsatz von Heizöl. Erneuerbare Energien wurden zu 6,9 % weniger genutzt. Lediglich der Verbrauch von Steinkohle stieg um 7,8 % an.
Energieverbrauch im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt rückläufig
Der Energieverbrauch in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes lag 2023 insgesamt bei 171.240 Terajoule. Das ist ein Rückgang um 5,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit zeigte sich über die letzten fünf Jahre ein abnehmender Trend, wobei der Energieverbrauch 2019 bei 190.589 Terajoule lag.
Die zugrunde liegenden Daten werden in der Jahreserhebung über die Energieverwendung im Verarbeitendem Gewerbe erhoben. Dabei werden Betriebe ab einer Zahl von 20 Mitarbeitern befragt. Die Energieverbräuche kleinerer Betriebe sind in den Daten nicht enthalten.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/energie, im Detail im statistischen Bericht mit der Kennziffer E IV 3 – j.
Photovoltaik boomt – vor allem in Brandenburg: 2024 wurde dort mehr als die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen eingespeist.
Der Energieverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin sank 2023 um 7,9 % gegenüber dem Vorjahr.
Die vorläufigen Ergebnisse der Energie- und CO₂-Bilanz 2023 zeigen auch weiterhin einen Rückgang beim Energieverbrauch und bei den CO₂-Emissionen.