Brandenburger Wirtschaft mit gemischter Bilanz
Gastgewerbe und Handel konnten 2023 beim Umsatz zulegen, während das Gesundheitswesen deutlich einbüßte.

Pressemitteilung Nr. 35
Im Jahr 2024 verzeichnete der Berliner Kraftfahrzeughandel einen Rückgang des realen Umsatzes um 4,9 %, während die Zahl der Beschäftigten um 4,4 % stieg. Besonders stark betroffen war der Fahrzeughandel, während der Umsatz im Bereich Kfz-Teile und Zubehör anstieg, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Berechnungen mit.
Nominal, also ohne Preisbereinigung, sank der Umsatz in 2024 um 3,0 %. Betrachtet man einzelne Segmente, verlief die Entwicklung unterschiedlich. Im Handel mit Kraftwagen sanken die Umsätze real um 11,1 %, nominal lag der Rückgang bei 9,0 %. Im Jahr 2023 machte der Handel mit Kraftwagen über 60 % des gesamten nominalen Umsatzes im Berliner Kraftfahrzeughandel aus, was den Rückgang in diesem Bereich also besonders erheblich macht.
Die Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen verzeichnete einen realen Rückgang von 1,3 %, während der nominale Umsatz um 1,1 % anstieg. Ein positiverer Trend zeigte sich im Handel mit Kfz-Teilen und -Zubehör, einschließlich Onlinehandel, wo der Umsatz real um 7,8 % und nominal um 10,1 % zulegte.
Im Handel mit Kraftwagen nahm die Zahl der Beschäftigten um 8,8 % zu, in der Instandhaltung und Reparatur um 1,7 %. Im Handel mit Kfz-Teilen und -Zubehör, einschließlich Onlinehandel, gab es einen Rückgang von 1,4 %.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftbereiche/handel, im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G I 5.
Gastgewerbe und Handel konnten 2023 beim Umsatz zulegen, während das Gesundheitswesen deutlich einbüßte.
Das Gastgewerbe legte 2023 beim Umsatz kräftig zu, während der Handel einen Rückgang verzeichnete. Der Dienstleistungsbereich zeigte sich differenziert....
Im Jahr 2024 verzeichnete der Brandenburger Kraftfahrzeughandel einen Anstieg des realen Umsatzes um 2,2 %, während die Zahl der Beschäftigten um 1,3 % stieg.