Regionale Unterschiede bis zu 7.000 EUR
Das verfügbare Einkommen lag 2023 in Brandenburg bei 26.440 EUR pro Kopf. Das waren 1.395 EUR bzw. 5,6 % mehr als 2022.

Pressemitteilung Nr. 134
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahm im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 in Berlin preisbereinigt um 0,3 % zu. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, war dies die vierthöchste Zuwachsrate aller Länder. Bundesweit ging die Wirtschaftsleistung um 0,2 % zurück.
Nominal, das heißt ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, betrug der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Berlin 5,0 % (Vergleich Deutschland: +3,6 %).
Geringe Wachstumsimpulse der Wirtschaftsbereiche
Mit einem leichten realen Anstieg der Wirtschaftsleistung sendete das Produzierende Gewerbe insgesamt nur einen geringen Wachstumsimpuls. Bundesweit entwickelte sich das Produzierende Gewerbe hingegen negativ. Die Dienstleistungsbereiche legten preisbereinigt gegenüber dem Vorjahreshalbjahr in der Hauptstadt zu, entwickelten sich aber weniger stark als deutschlandweit.
Hinweise
Mit diesen für das 1. Halbjahr 2024 berechneten Länderdaten legt der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ erste, noch vorläufige Ergebnisse zum Konjunkturverlauf des laufenden Jahres vor. Die Berechnungen beruhen zu diesem Zeitpunkt auf einer unvollständigen Datenbasis. In der Halbjahresrechnung werden keine Ergebnisse nach Wirtschaftszweigen veröffentlicht.
Aus Gründen der Datenverfügbarkeit werden die Halbjahresergebnisse nicht überarbeitet und verlieren mit Veröffentlichung der Jahresergebnisse für das Jahr 2024 Ende März 2025 ihre Gültigkeit.
Datenangebot
Weitere Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/volkswirtschaft/gesamtrechnungen.
Das verfügbare Einkommen lag 2023 in Brandenburg bei 26.440 EUR pro Kopf. Das waren 1.395 EUR bzw. 5,6 % mehr als 2022.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr in den kreisfreien Städten um 7,6 % und in den Landkreisen um 7,7 %.
Der Konsum der privaten Haushalte in der Hauptstadtregion legte 2023 in jeweiligen Preisen in Berlin um 8,3 % und in Brandenburg um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr zu.