Mehr als die Hälfte des Stroms aus Erneuerbaren
Photovoltaik boomt – vor allem in Brandenburg: 2024 wurde dort mehr als die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen eingespeist.
Pressemitteilung Nr. 148
Mit der endgültigen Energie- und CO2-Bilanz 2023 meldet das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg einen Rückgang beim Energieverbrauch und bei den CO2-Emissionen. Sowohl der Primär- als auch der Endenergieverbrauch gingen zurück.
Laut dem aktuellem Statistischen Bericht sank der Gasverbrauch das zweite Jahr in Folge auf 100.659 Terajoule (–0,5 %), den niedrigsten Wert seit 2017. Der Verbrauch von Steinkohle fiel um 16,1 % auf 18.758 Terajoule, der von Mineralölen um 3,3 % auf 62.958 Terajoule. Beide Energieträger erreichten damit ein Rekordtief seit 1990. Der Primärenergieverbrauch sank insgesamt um 3,6 % auf 217.850 Terajoule –38,8 % weniger als 1990.
Der Endenergieverbrauch verringerte sich um 2,4 % auf 193.975 Terajoule. Besonders stark war der Rückgang im „Verarbeitenden Gewerbe“ (–7,0 %) und in den „Haushalten“ (–5,1 %). Beim Stromverbrauch zeigte sich über alle Sektoren hinweg ein Minus von 3,4 %. Das „Verarbeitende Gewerbe“ verbrauchte 6,2 % weniger Strom, die „Haushalte“ 1,6 % und der Bereich „Gewerbe, Handel und Dienstleistungen“ 5,2 % weniger.
CO2-Emissionen ebenfalls rückläufig
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/umwelt/energie, im Detail im statistischen Bericht E IV 4 – j.
Photovoltaik boomt – vor allem in Brandenburg: 2024 wurde dort mehr als die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen eingespeist.
Der Stromverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Brandenburg ist 2023 um 5,4 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.
Der Energieverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin sank 2023 um 7,9 % gegenüber dem Vorjahr.