Brandenburger Wirtschaft mit gemischter Bilanz
Gastgewerbe und Handel konnten 2023 beim Umsatz zulegen, während das Gesundheitswesen deutlich einbüßte.
Pressemitteilung Nr. 271
Brandenburgs Einzelhändler meldeten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,9 Prozent gesunkene reale Umsätze. Das Gastgewerbe verbuchte Umsatzsteigerungen von 16,0 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Berechnungen mit.
Der im Einzelhandel erwirtschaftete Umsatz lag nominal, also ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 5,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Differenz spiegelt die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider. Besonders betroffen war der Lebensmitteleinzelhandel mit einem realen Umsatzminus von 5,0 Prozent. Nominal wurde 7,5 Prozent mehr umgesetzt. Im Non-Food-Bereich ist die Spanne mit einem realen Umsatzrückgang um 4,8 Prozent und dem nominalen Plus von 3,0 Prozent etwas geringer. Im gesamten Einzelhandel wurde der Personalbestand um 0,8 Prozent reduziert.
Gastgewerbe
Auch das Gastgewerbe war von den Preissteigerungen betroffen. Der nominale Umsatz war um 26,1 Prozent höher als im Vorjahr, das noch von der Corona-Pandemie geprägt war. In Hotels und Beherbergungseinrichtungen wurde real 1,5 Prozent mehr umgesetzt, nominal waren es 11,0 Prozent. Die Gastronomie meldete ein reales Umsatzplus von 22,4 Prozent und ein nominales Plus von 32,6 Prozent. Insgesamt waren im Vergleich zum Vorjahresquartal 8,0 Prozent mehr Personen tätig.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftbereiche/handel, im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G I 3 (Handel) und unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/tourismus-und-gastgewerbe im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G IV 5 (Gastgewerbe).
Handel, Gastgewerbe
Handel, Gastgewerbe
Handel, Gastgewerbe
Handel, Gastgewerbe
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