Das Unterrichtswesen in Preußen
Zum Welttag der Lehrerin und des Lehrers werfen wir einen Rückblick auf die Schulstatistik zu Kaiserzeiten in Berlin und Brandenburg. Sie zeigt die großen Unterschiede im Schulwesen zwischen Stadt...
Suizid, Freitod, Selbstmord oder auch vorsätzliche Selbstbeschädigung – es gibt viele Worte für eine Entscheidung, die bis heute in der Gesellschaft tabuisiert wird. Zum Welttag der Suizidprävention möchten wir für das Thema sensibilisieren und mit Zahlen der amtlichen Todesursachenstatistik einordnen. Fakt ist: Die Zahlen steigen seit 2017 wieder kontinuierlich an.
Menschen wählten 2022
in Berlin den Freitod.
starben 2022 in Brandenburg
durch vorsätzliche Selbstbeschädigung.
Im Jahr 2022 nahmen sich in Berlin 297 Männer und 150 Frauen das Leben, das waren 12 Schicksale auf 100.000 Einwohnende. Trotzdem sind es fast 7 mal mehr Gestorbene als im selben Jahr durch Verkehrsunfälle umkamen (67 Fälle in der Todesursachenstatistik). In Brandenburg war die Zahl mit 275 Suiziden bei den Männern und 88 bei den Frauen insgesamt niedriger. Bezogen auf 100.000 der Bevölkerung lag der Wert mit 14,2 jedoch höher als in Berlin. Insgesamt nahmen sich Männer häufiger das Leben als Frauen. Ihr Anteil lag 2022 in Berlin bei 66,4 % und in Brandenburg sogar bei 75,7 % der Fälle.
Entgegen des Verdachts, die meisten Selbstmorde würden in der dunklen Jahreszeit passieren, zeigen die Zahlen für Brandenburg exemplarisch, dass es wohl keinen eindeutigen Zusammenhang gibt. 2020 wurden die meisten Fälle im Oktober, 2021 im August und 2022 im April und Juni registriert.
Am höchsten sind die Fallzahlen in beiden Ländern in den hohen Altersklassen ab 50 Jahre, wobei der Unterschied zu den unter 50-Jährigen in Brandenburg deutlicher ist. In Berlin sind die Fallzahlen gleichmäßiger über die Altersgruppen verteilt.
Bei den Berliner Männern fiel die Entscheidung zu diesem drastischen Schritt am häufigsten im Alter zwischen 40 bis unter 50 Jahren oder im hohen Alter zwischen 80 und 90 Jahren. In Brandenburg waren sie überwiegend zwischen 60 bis 70 Jahre oder 80 und 90 Jahre alt. Bei den Berlinerinnen nimmt die Fallzahl ab einem Alter von 60 Jahren merklich zu, bei den Brandenburgerinnen sind vor allem die 50- bis unter 60-Jährigen und ab 80-Jährigen betroffen.
Die Todesursachenstatistik gibt auch Aufschluss über die Art und Weise des Suizids. Die mit Abstand am häufigsten gewählte Methode ist die des Erhängens (Berlin: 139 Fälle; Brandenburg: 212 Fälle). In beiden Ländern setzten vor allem Männer ihrem Leben auf diesem Wege ein Ende. Bei den Berlinerinnen war die Selbstvergiftung mit 63 Gestorbenen die häufigste Todesursache bei Suizid.
Datenangebot
Mehr Daten zu Todesursachen in Berlin und Brandenburg stehen unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/todesursachen zur Verfügung.
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