Das Unterrichtswesen in Preußen
Zum Welttag der Lehrerin und des Lehrers werfen wir einen Rückblick auf die Schulstatistik zu Kaiserzeiten in Berlin und Brandenburg. Sie zeigt die großen Unterschiede im Schulwesen zwischen Stadt...
Der Zensus 2022 zeigt: Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg sind Altbau- und Neubauwohnungen die teuersten Mietobjekte. Besonders im Berliner Umland klettern die Preise auf ein Niveau, das dem der Hauptstadt nahekommt. Gleichzeitig ergibt sich ein Zusammenhang zwischen Baujahr und Mietpreis, mit stark schwankenden Mieten je nach Baualtersklasse.
Im Zensus 2022 wurden erstmals die sogenannten Bestandsmieten erfasst. Sie spiegeln die durchschnittlichen Nettokaltmieten aller Wohnungen in Deutschland am Stichtag, dem 15. Mai 2022, wider. Da auch ältere Mietverträge berücksichtigt wurden, liegen diese Mieten oft deutlich unter den aktuell auf dem Markt angebotenen Preisen.
beträgt die durchschnittliche Nettokaltmiete
in Berlin.
beträgt die durchschnittliche Nettokaltmiete
in Brandenburg.
In Berlin liegt die durchschnittliche Bestandsmiete bei 7,67 EUR pro Quadratmeter, während sie in Brandenburg 6,21 EUR pro Quadratmeter beträgt. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2022 kosteten aktuell angebotene Wohnungen in Berlin im Durchschnitt 10,50 EUR pro Quadratmeter und in Brandenburg 7,50 EUR.
Die Mietpreisentwicklung in Brandenburg wird stark von der Nähe zu Berlin und dem Baualter der Gebäude beeinflusst. Im direkten Berliner Umland, insbesondere in Neubauten nach 2010, steigen die Mietpreise teilweise auf ein ähnliches Niveau wie in der Hauptstadt. Hier werden Wohnungen im Schnitt für 10,84 EUR pro Quadratmeter vermietet, was beispielsweise über den Preisen in Spandau für Gebäude mit ähnlichem Baualter liegt. In den weiter von Berlin entfernten Gemeinden der Hauptstadtregion sind die Bestandsmieten zwar niedriger, zeigen aber eine leichte U-Form, bei der ältere und sehr neue Gebäude teurer vermietet werden als solche aus den mittleren Baualtersklassen.
In den Brandenburger Gemeinden steigen die Preise mit zunehmender Nähe zu Berlin. Das Berliner Umland verzeichnet deutlich höhere Nettokaltmieten als die weiter entfernten Gemeinden. Die niedrigste Miete wurde in Drehnow, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße, mit nur 1,91 EUR pro Quadratmeter festgestellt. Im Gegensatz dazu liegen die Mieten in Schönefeld im Landkreis Dahme-Spreewald bei durchschnittlich 9,28 EUR pro Quadratmeter – das ist fast das Fünffache.
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Ein weiterer Zusammenhang zeigt sich bei der Betrachtung der Baualtersklassen. Wohnungen in Gebäuden aus den 1950er bis 1980er Jahren sind im Durchschnitt etwas günstiger als Wohnungen in Altbauten aus der Zeit vor 1950 oder Neubauten nach 2010. Kleinstädte wie Rathenow oder Senftenberg zeigen ein weniger starkes Muster. In Städten wie Angermünde und Schönefeld hingegen gibt es einen fast linearen Zusammenhang: Je neuer das Gebäude, desto höher die Miete. In Schönefeld haben die Mieten bereits Berliner Niveau erreicht.
In größeren Städten Brandenburgs wie Cottbus, Bernau bei Berlin und Potsdam ähnelt die Mietpreisverteilung ebenfalls einer U-Form. Hier sind Wohnungen in Gebäuden aus der Zeit vor 1950 teurer als solche aus den mittleren Baualtersklassen, während Neubauten die höchsten Mieten aufweisen. In den Berliner Bezirken verhält es sich ähnlich.
In Berliner Bezirken sind die Mieten für Wohnungen in Gebäuden, die nach 2010 errichtet wurden, deutlich höher als in älteren Baualtersklassen. Der Höchstwert wird in Charlottenburg-Wilmersdorf erreicht, wo Wohnungen aus dieser Baualtersklasse durchschnittlich 16,26 EUR pro Quadratmeter kosten. Der Berliner Durchschnitt liegt in dieser Kategorie bei 12,46 EUR pro Quadratmeter.
Wohnungen in Altbauten von vor 1950, sind ebenfalls etwas teurer als solche aus den 1950er bis 1980er Jahren. Erst ab den 1990er Jahren steigen die Mieten wieder an. Für einige Bezirke sowie für Berlin insgesamt ergibt sich die U-förmige Verteilung: Im Bezirk Pankow beispielsweise liegen die Mieten für mittelalte Gebäude (1970 bis 1989) etwa 2 EUR pro Quadratmeter unter denen für Altbauten.
Falls Sie an Auswertungen des Zensus 2022 zu anderen Merkmalen oder einer anderen räumlichen Ebene interessiert sind, kontaktieren Sie uns gern unter info@statistik-bbb.de. Eine Übersicht der Merkmale finden Sie in der Zensusdatenbank.
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