2018, fünfjährig

Aufwendungen privater Haushalte für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren in Berlin und Brandenburg

Die Angaben zu Ausgaben privater Haushalte für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren entstammen dem sog. Feinaufzeichnungsheft. Dieses wird von 20 % der an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe teilnehmenden Haushalte ausgefüllt.

Berlin

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2018

Berliner Haushalte gaben im Jahr 2018 durchschnittlich 220 EUR im Monat für Nahrungsmittel aus. Die  Ausgaben für Nahrungsmittel fielen damit um 20 EUR höher aus als im Jahr 2013.

Für alkoholfreie Getränke betrugen die Aufwendungen der Berliner Haushalte durchschnittlich 28 EUR pro Monat und für alkoholische 24 EUR, was einer moderaten Steigerung entspricht.

Gesunken sind hingegen die Ausgaben für Tabakwaren. Hier gaben die Berliner Haushalte im Schnitt 10 EUR aus, wohingegen 2013 hierfür noch durchschnittlich 18 EUR aufgewendet wurden.

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Nicole Baier

Haushaltserhebungen

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Brandenburg

Brandenburger Haushalte gaben im Jahr 2018 durchschnittlich 237 EUR im Monat für Nahrungsmittel aus. Die  Ausgaben für Nahrungsmittel fielen damit um 23 EUR höher aus als im Jahr 2013.

Für alkoholische und alkoholfreie Getränke betrugen die Aufwendungen jeweils durchschnittlich 30 EUR pro Monat, was einer leichten Steigerung  entspricht.

Deutlich gestiegen sind die Ausgaben für Tabakwaren. Hier gaben die Brandenburger Haushalte im Schnitt 24 EUR aus. Im Jahr 2013 waren es noch 16 EUR.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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Methodik und weitere Informationen

Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist eine im fünfjährigen Abstand dezentral durchgeführte bundesweite Quotenstichprobe zur Erfassung der Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte. Die Statistik wird in allen EU-Mitgliedsstaaten durchgeführt. Es handelt sich um eine Primärerhebung.

In der Erhebung sind nur solche Haushalte vertreten, die sich aufgrund von Werbemaßnahmen der Statistischen Ämter und des Bundes und der Länder bereit erklärten, die mit den Erhebungs­unterlagen abgefragten Angaben freiwillig zu machen.

Die Erhebung besteht aus vier Erhebungsteilen „Allgemeine Angaben“, „Geld- und Sachvermögen“, das „Haushaltsbuch" sowie das „Feinaufzeichnungsheft“ für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren.

Eine Unterstichprobe von 20 % der teilnehmenden Haushalte führt zusätzlich einen Monat lang das „Feinaufzeichnungsheft“ für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren, welches als freie Anschreibung aufgebaut ist. In diesem Erhebungsteil sind in detaillierter Form Einkäufe (Ausgaben und Mengen) von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren zu dokumentieren. Darüber hinaus sind auch Lebensmittel in Form von Sachentnahmen aus Gewerbebetrieben (z. B. landwirtschaftlichen Betrieben), Deputaten, Gartenentnahmen und kostenlos bzw. kostengünstig empfangene Waren von wohltätigen Organisationen zu erfassen. Schließlich sollen die Verpflegungsdienstleistungen in grober Gliederung nach der Art der gastronomischen Einrichtung notiert werden.

Die Erhebungsgesamtheit umfasst alle Privathaushalte am Ort der Hauptwohnung, deren monatliches Haushaltsnettoeinkommen weniger als 18 000 EUR beträgt. Generell nicht in die Erhebung einbezogen werden Personen ohne festen Wohnsitz (Obdachlose) sowie Personen in Gemeinschaftsunterkünften und Anstalten.

Die EVS gibt einen Überblick über die soziale Lage, den sozioökonomischen Status und insbesondere über die Einkommenssituation und das Konsumverhältnis der Bevölkerung in Deutschland und ist damit wichtig für die Sozialpolitik, aber auch für die Politikberatung im Rahmen der Familien-, Konjunktur- und Steuerpolitik. Sie bildet eine wichtige Säule der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung. Als statistische Grundlage fließen die Ergebnisse der EVS in die (Neu-)Festsetzung der Regelbedarfe der sozialen Grundsicherung (z. B. Arbeitslosengeld II), in die Ermittlung des Verbraucherpreisindex sowie in die Verwendungsrechnung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (z. B. für private Konsumausgaben) ein.

Metadaten zu diesem Bericht

Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zu Stande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.

Einkommens- und Verbrauchsstichproben: Feinanschreibung NGT
Metadaten 2018

Alle Berichtszeiträume finden Sie im Archiv.