Mehr Getreide, weniger Winterraps geerntet
Nach der zweiten Ernteschätzung im Juli 2025 rechnen Brandenburgs Landwirte mit einer Getreideernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von mehr als 2,2 Millionen Tonnen....
Pressemitteilung Nr. 15
Die Erhebung über die Rinderbestände hat ergeben, dass es am 3. November 2022 in Brandenburg 448 300 Rinder gab. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 7 400 Tiere bzw. 1,6 Prozent weniger als im Mai 2022. Weniger Rinder hat es seit der Wiedervereinigung nicht gegeben.
Die rückläufige Bestandsentwicklung betraf vor allem Kühe und Kälber sowie die Altersgruppe der 1- bis 2-jährigen Rinder. Die Zahl der Milchkühe nahm um 2 200 Tiere bzw. 1,7 Prozent auf 128 900 Tiere ab. Der Bestand der Ammen- und Mutterkühe verringerte sich um 1 900 Tiere bzw. 2,3 Prozent auf 80 300 Tiere und bei den Kälbern um 1 600 Tiere bzw. 1,7 Prozent auf 92 900 Tiere. Die Zahl der 1- bis 2-jährigen Rinder nahm um 1 700 Tiere bzw. 1,9 Prozent auf 88 100 Tiere ab.
Zahl der Haltungen leicht gestiegen
Für Brandenburg wurden mehr als 3 900 Haltungen gemeldet; gut 70 Haltungen mehr als am 3. Mai 2022. Im Durchschnitt errechneten sich 114 Rinder pro Haltung. Für Deutschland ergab sich ein Wert von 85 Rindern. Deutlich höher fielen die durchschnittlichen Milchkuhbestände mit 231 Tieren aus. Deutschlandweit waren es dagegen nur 72 Milchkühe pro Haltung.
Schwerpunkt der Rinderhaltung im Norden des Landes
Mit 54 200 Tieren wurden die meisten Rinder im Landkreis Prignitz gehalten. Es folgten Elbe-Elster mit 46 100 Rindern, Ostprignitz-Ruppin mit 43 500 Rindern und die Uckermark mit 42 600 Rindern. Damit liegen drei der vier Kreise mit großen Rinderbeständen im Norden des Landes Brandenburg.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft, im Detail im statistischen Bericht C III 9 – hj.
Tierische Produkte und Flächenstatistik
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