Geringere Spargelernte als im Vorjahr, Erdbeeren weiter rückläufig
Geringste Erdbeerernte im Freiland Brandenburgs seit 1991. Spargelernte ebenfalls auf Niedrigkurs.
Pressemitteilung Nr. 52
Der durchschnittliche Pachtpreis für die landwirtschaftlich genutzte Fläche lag im Jahr 2023 bei 185 EUR pro Hektar und war damit um 14 EUR höher als zur Landwirtschaftszählung 2020, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt. Somit stieg der Pachtpreis um gut 8 Prozent.
Das Niveau der Pachtpreise fiel je nach Nutzungsart unterschiedlich aus. So waren im Durchschnitt für Ackerland 198 EUR pro Hektar (2020: 184 EUR pro Hektar) und für Dauergrünland 137 EUR pro Hektar (2020: 125 EUR pro Hektar) zu entrichten.
Pachtverträge, die in den letzten zwei Jahren neu abgeschlossen oder angepasst wurden, zeichneten sich wie schon in den Vorjahren durch deutlich höhere Pachtpreise aus. Hier lag der Durchschnittspreis bei 199 EUR pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche. Für das Ackerland ergaben sich 215 EUR und für das Dauergrünland 141 EUR.
Pachtflächenanteil rückläufig
Nach den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 waren von den rund 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche 841.800 Hektar bzw. 65 Prozent gepachtete Flächen, 441.000 Hektar bzw. 34 Prozent selbstbewirtschaftete Eigenflächen sowie 14.800 Hektar (1 Prozent) Flächen, die den Betrieben unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. Zur Landwirtschaftszählung 2010 lag der Pachtflächenanteil noch bei 74 Prozent.
73 Prozent der gepachteten Flächen 2023 zählten zum Ackerland und 24 Prozent zum Dauergrünland.
Weitere Datenangebote finden Sie in den Statistischen Berichten C IV 8 – 3j für Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
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