Anstieg des Holzeinschlags in Brandenburgs Wäldern
In Brandenburgs Wäldern wurden 2024 über 4,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, ein Anstieg um 1,4 % gegenüber 2023.
Pressemitteilung Nr. 67
Nach einer ersten Schätzung der Ernte- und Betriebsberichterstatter ist in Brandenburg zur Ernte 2025 Getreide auf einer Fläche von 483.900 Hektar zu ernten. Damit stieg die Anbaufläche, nachdem sie in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gesunken war. Im Vergleich zum Vorjahr sind das knapp 19.600 Hektar mehr, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Beim Winterweizen erhöhte sich die bestellte Fläche um fast 16 % auf 167.300 Hektar. Das letzte Mal wurde mit 175.400 Hektar im Jahr 2019 mehr angebaut. Damit bleibt der Winterweizen flächenmäßig die bedeutendste Getreideart. Die Anbaufläche von Sommerweizen verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 22 % auf 2.900 Hektar. Dies entspricht dem Niveau des langjährigen Mittels (2019 bis 2024).
Wintergerstenanbau sinkt nach 3 Jahren der Ausdehnung
Bei der Wintergerste kam es als einziger Wintergetreideart zu einem Anbaurückgang. Dieses Getreide wurde auf 101.200 Hektar gedrillt. Das sind 6.100 Hektar weniger als im Vorjahr, aber immer noch knapp 2 % über dem langjährigen Mittel. Die Anbaufläche für Sommergerste stieg um 11 % auf 3.900 Hektar zum Vorjahr.
Winterroggenanbau erhöht sich geringfügig
Trotz Anbauausdehnung von knapp 3 % auf 136.000 Hektar beim Roggen in diesem Jahr, ist es nach 2024 (132.300 Hektar) die kleinste Anbaufläche. Im Vergleich zum langjährigen Mittel sind es daher fast 14 % weniger.
Bei der Triticale (Kreuzung aus Roggen und Weizen) ist im Vergleich zum Vorjahr eine Ausdehnung von 2 % auf 28.300 Hektar zu verzeichnen. Es ist die erste Flächenvergrößerung seit 2019.
Beim Haferanbau kam es zu einer Erhöhung von 15 % auf 18.000 Hektar, letztmalig war die Fläche 2021 mit 19.700 Hektar höher.
Leichter Rückgang des Futtererbsenanbaus
Der Anbau von Futtererbsen ist um 3 % auf 16.000 Hektar rückläufig. Im Vergleich zum langjährigen Mittel (2019 bis 2024) entspricht dies aber einer Zunahme von 41 %. Der Süßlupinenanbau verzeichnete mit 7.700 Hektar einen Rückgang um 4 %. Sojabohnen wurden auf einer Fläche von 2.100 Hektar angebaut. Das sind über 500 Hektar mehr als im Vorjahr und nach 2022 mit damals 2.200 Hektar die zweitgrößte Fläche.
Nachdem die Anbaufläche für Sonnenblumen sich im letzten Jahr stark verringert hatte, liegt sie in diesem Jahr mit 17.200 Hektar wieder auf dem Niveau des langjährigen Mittels (2019 bis 2024). Gegenüber dem Vorjahr stieg die Fläche um knapp 800 Hektar.
Der Winterrapsanbau ist wie schon im letzten Jahr leicht rückläufig, er ging knapp 3 % auf 90.700 Hektar zurück. Er liegt damit aber immer noch mit fast 5 % über dem langjährigen Mittel.
Die Maisanbaufläche (Körner- und Silomais) mit einer Fläche von 185.400 Hektar liegt 9.700 Hektar unter der Fläche vom Vorjahr.
Weniger Hackfrüchte – Zuckerrübenanbau auf Rekordtief
Beim Kartoffelanbau ist ein Rückgang von knapp 4 % auf 10.200 Hektar zu vermelden. Zuckerrüben werden voraussichtlich auf 5.200 Hektar gerodet. Einen geringeren Anbau von Zuckerrüben gab es in Brandenburg noch nie.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie in den Statistischen Berichten C II 1 – m für Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
In Brandenburgs Wäldern wurden 2024 über 4,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, ein Anstieg um 1,4 % gegenüber 2023.
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