Geringere Spargelernte als im Vorjahr, Erdbeeren weiter rückläufig
Geringste Erdbeerernte im Freiland Brandenburgs seit 1991. Spargelernte ebenfalls auf Niedrigkurs.
Pressemitteilung Nr. 68
Nach den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 arbeiteten in den 5.370 landwirtschaftlichen Betrieben Brandenburgs 31.800 Personen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt entspricht diese Beschäftigtenzahl gegenüber dem Jahr 2020 einen Rückgang um 5.800 Personen bzw. 15 %.
5.100 Personen arbeiteten als Familienarbeitskräfte in den Landwirtschaftsbetrieben. Weitere 16.100 Personen waren als ständige Arbeitskräfte gemeldet. 10.600 Personen hatten einen auf weniger als 6 Monate befristeten Arbeitsvertrag zur Überwindung zeitweiliger Arbeitsspitzen und wurden somit als Saisonarbeitskräfte ausgewiesen.
41 % vollbeschäftigt
Von den 31.800 Arbeitskräften waren 41 % vollbeschäftigt (2020: 39 %). Der Anteil der männlichen Personen an der Vollbeschäftigung betrug 76 %.
36 % der Arbeitskräfte insgesamt waren weiblichen Geschlechts. 80 % der Brandenburger Landwirtschaftsbetriebe wurden von einem Mann geleitet und in den anderen 20 % der Betriebe hatte eine Frau die Führungsposition inne.
65 % mit landwirtschaftlicher Berufsbildung
Knapp zwei Drittel (65 %) der Geschäftsführer bzw. Betriebsleiter Brandenburgs verfügten über einen Bildungsabschluss im Bereich Landwirtschaft, darunter 30 % über einen Studienabschluss auf diesem Fachgebiet. Die übrigen 35 % der Betriebsleiter gaben an, dass sie ausschließlich praktische landwirtschaftliche Erfahrung besaßen.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie in den Statistischen Berichten C IV 1 – 3j für Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
Strukturerhebungen, Bodennutzung, Forsten
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