Langsameres Bevölkerungswachstum
Am 31.12.2024 lebten in Brandenburg 2.556.747 Menschen, das waren 2.283 Menschen bzw. rund 0,1 % mehr als ein Jahr zuvor....
Pressemitteilung Nr. 94
In Berlin lebten Ende 2024 insgesamt 3.685.265 Menschen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt. Mit einem Zuwachs von 22.884 Personen, einem Plus von 0,6 % zum Vorjahr, wurde die Schwelle zur Bevölkerung von 3,7 Millionen noch nicht geknackt.
Während das Bevölkerungswachstum der Hauptstadt in den 2010er Jahren Fahrt aufgenommen hatte, setzte sich das geringere Wachstum der 2020er Jahre fort. 2024 resultierte Berlins Bevölkerungswachstum aus dem Wanderungsgewinn von 27.107 Personen, während das dritte Jahr in Folge ein Sterbeüberschuss (3.937 Personen) verzeichnet wurde.
Berlinerinnen und Berliner aus 193 Nationen
Berlins Bevölkerung setzt sich aus 193 Staatsangehörigkeiten zusammen – also Bewohnerinnen und Bewohnern aus beinahe jedem Staat der Welt. Die größte Gruppe ist die deutsche Bevölkerung mit dem Bevölkerungsstand von 2.856.188. Ihr Anteil von 77,5 % an der Berliner Bevölkerung ist das 13. Jahr in Folge gesunken.
Die Bevölkerung ohne deutschen Pass erreichte den Stand von 829.077 bzw. 22,5 %. Darunter hatten die Meisten die türkische Staatsangehörigkeit (93.161 bzw. 2,5 % der Gesamtbevölkerung), gefolgt von ukrainischen (56.744 bzw. 1,5 %), polnischen (44.400 bzw. 1,2 %), syrischen (41.739 bzw. 1,1 %) und indischen (36.838 bzw. 1,0 %) Berlinerinnen und Berlinern.
Blick in die Bezirke
Mehr als ein Drittel (33,8 %) der in Mitte Wohnenden hatte einen ausländischen Pass. Den zweit- und dritthöchsten Ausländeranteil hatten die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg (27,7 %) und Neukölln (25,4 %). Die niedrigsten Ausländeranteile verzeichneten die Bezirke Treptow-Köpenick (15,2 %), Steglitz-Zehlendorf (15,9 %) sowie Pankow und Marzahn-Hellersdorf mit jeweils 17,4 %.
Am dichtesten besiedelt war Friedrichshain-Kreuzberg mit 13.068 Personen je km². Es folgten mit jeweils einigem Abstand die Bezirke Mitte mit einer Bevölkerung von 9.252 je km² sowie Neukölln mit 6.835 je km². Weniger bzw. am wenigsten dicht bewohnt waren die Bezirke Treptow-Köpenick mit 1.722 Personen je km², Spandau mit 2.680 Personen je km² und Steglitz-Zehlendorf mit 2.884 Personen je km².
Das Durchschnittsalter für Berlin insgesamt lag bei 42,8 Jahren. Die Bezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg waren mit dem Altersdurchschnitt von 39,3 Jahren die „jüngsten“ Bezirke, Steglitz-Zehlendorf mit 46,6 Jahren und Charlottenburg-Wilmersdorf mit 45,2 Jahren die „ältesten“.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie unter https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/bevoelkerung/demografie/bevoelkerungsstand, im Detail im Statistischen Bericht A I 3 – j.
Hinweis: Der amtliche Bevölkerungsstand ist eine Berechnungsgröße, welche monatlich durch die Bilanzierung von Bevölkerungsbewegungen, namentlich den Geburten, Sterbefällen sowie Zu- und Fortzügen, ermittelt wird. Im Unterschied dazu wird in der Einwohnerregisterstatistik ein stichtagsbezogener Abzug des Melderegister dargestellt. Die unterschiedlichen Methoden führen zu einer Abweichung der Bevölkerungs- bzw. Einwohnerzahl. Weitere Informationen: www.statistik-berlin-brandenburg.de/news/2024/einwohner-oder-bevoelkerung
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