Berlins Bevölkerungszahl knapp unter 3,7 Millionen
In Berlin lebten Ende 2024 insgesamt 3.685.265 Menschen, ein Plus von 0,6 % zum Vorjahr.
Pressemitteilung Nr. 95
Am 31.12.2024 lebten im Land Brandenburg 2.556.747 Menschen, das waren 2.283 Menschen bzw. rund 0,1 % mehr als ein Jahr zuvor, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Seit 2014 wächst Brandenburgs Bevölkerung kontinuierlich. 2024 wurde der seitdem geringste Bevölkerungsanstieg verzeichnet.
Die Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Spree-Neiße sowie die Uckermark verloren im Jahr 2024 mehrere Hundert Bewohnerinnen und Bewohner. Die übrigen Landkreise und kreisfreien Städte gewannen Bevölkerung hinzu, wenn auch zum Teil im zweistelligen oder unteren dreistelligen Bereich.
Auch wenn einzelne periphere Gemeinden Bevölkerungsgewinne erzielten und einige Berlin-nahe Gemeinden nur geringen Zuwachs verzeichneten, zeigte sich folgendes Ergebnis: Die Bevölkerung im Berliner Umland nahm 2024 um 4.796 Personen zu, während sie im Weiteren Metropolenraum um 2.513 Personen zurückging. Dennoch lebten Ende 2024 die Brandenburgerinnen und Brandenburger mehrheitlich (59 %) im Weiteren Metropolraum und 41 % im Berliner Umland.
Sterbeüberschuss und geringere Wanderungsgewinne verlangsamen das Bevölkerungswachstum
Alle Landkreise und kreisfreien Städte verzeichneten sowohl einen Sterbeüberschuss als auch einen Wanderungsgewinn. Allerdings reichten die Gewinne nicht überall aus, um die Bevölkerungszahl ansteigen zu lassen.
2024 sind landesweit 20.100 Menschen mehr gestorben als geboren wurden. Zwar sind die Sterbefälle um 3,7 % (–1.367) zurückgegangen, lagen jedoch mit 35.254 Fällen noch deutlich über den Geburten. 15.154 Kinder wurden 2024 in Brandenburg geboren. Damit gingen die Geburten um 4,5 % (–719) gegenüber dem Vorjahr zurück.
Insgesamt 121.013 Menschen zogen nach Brandenburg, 98.384 Menschen zogen fort. Der daraus resultierende Wanderungsgewinn von 22.629 Personen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Viertel verringert.
Großteil der ausländischen Bevölkerung kommt aus Europa
Zum Jahresende 2024 betrug der Bevölkerungsstand der Deutschen 2.372 658 und bei Nicht-Deutschen 184.089, was einem Ausländeranteil von 7,2 % entspricht.
Die Mehrheit (106.493) der brandenburgischen Ausländerinnen und Ausländer kamen aus anderen Ländern des europäischen Kontinents, allen voran aus dem Nachbarland Polen (25.931). Ähnlich viele Personen (25.744) hatten die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die größte nicht-europäische Bevölkerungsgruppe machten Syrerinnen und Syrer (19.517) aus, gefolgt von Afghaninnen und Afghanen (12.330).
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Durchschnittsalter auf 47,5 Jahre gestiegen
Nach Altersgruppen unterteilt, veränderte sich die Zusammensetzung der Bevölkerung kaum. 30 % der Brandenburger Bevölkerung waren unter 35 Jahre alt. 44 % waren zwischen 35 und 65 Jahre alt und 26 % waren 65 Jahre oder älter. Dennoch kam es zu einem leichten Anstieg des Durchschnittsalters um 0,1 Jahre auf 47,5 Jahre. Das mit Abstand jüngste Durchschnittsalter hatte 2024 die Landeshauptstadt Potsdam mit 43,4 Jahren. Dahinter folgten die Landkreise Teltow-Fläming mit durchschnittlich 46 Jahren und das Havelland mit 46,4 Jahren. Am ältesten waren, gemessen am Durchschnittsalter, die Landkreise Spree-Neiße (50,4 Jahre), Elbe-Elster (50,0 Jahre) sowie die Uckermark (49,9 Jahre).
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bevoelkerung/demografie/bevoelkerungsstand, im Detail im Statistischen Bericht A I 3 – j sowie ab dem 04.07.2025 im Bericht A I 4 – V 2.
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