Schülerzahlen steigen erneut
Im Schuljahr 2024/25 besuchten rund 321.000 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Brandenburg.
Pressemitteilung Nr. 100
Die Ausbildungsstätten des Gesundheitswesens in Berlin und Brandenburg verzeichnen einen wachsenden Anteil internationaler Auszubildender. In Berlin liegt der Anteil nichtdeutscher Azubis inzwischen bei 36,1 %, in Brandenburg bei 17,7 % – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.
In Berlin und Brandenburg setzen weiterhin viele junge Menschen auf eine berufliche Zukunft im Gesundheitswesen. Aktuell absolvieren in Berlin 11.028 und in Brandenburg 6.210 Auszubildende ihre Ausbildung an staatlich anerkannten Einrichtungen des Gesundheitswesens – verteilt auf 51 Ausbildungsstätten in Berlin und 43 in Brandenburg.
Anteil Auszubildender mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Gesundheitswesen weiter gestiegen
In Berlin besitzen 3.977 (36 %) der Auszubildenden eine ausländische Staatsangehörigkeit – das ist mehr als jeder dritte Auszubildende an den Schulen des Gesundheitswesens. In Brandenburg sind es 1.100 Auszubildende bzw. 18 %. Der Anteil weiblicher Auszubildender mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt in Berlin bei 2.613 (66 %) und in Brandenburg bei 742 (67 %).
Die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist in beiden Bundesländern in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. In Berlin lag sie jeweils zum Stichtag im Jahr 2021 bei 2.175, stieg 2022 leicht auf 2.686 und erreichte 2023 bereits 3.179. Auch in Brandenburg zeigt sich ein vergleichbarer Verlauf: 2021 waren es 632, im Jahr 2022 auf 658 gestiegen und 2023 gab es bereits 781 Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Im Jahr 2024 erhöhte sich die Zahl deutlich um 41 % auf 1.100 im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung zeigt, dass Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen zunehmend größeren Anteil an der Pflegeausbildung in beiden Bundesländern einnehmen.
Pflegefachfrau/Pflegefachmann: Höchste Ausbildungszahlen bei deutschen und nichtdeutschen Auszubildenden
Der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf unter Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Gesundheitswesen ist in beiden Bundesländern die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. In Berlin machte sie im Jahr 2024 mit 3.076 Personen rund 47 % der insgesamt 6.546 Auszubildenden in diesem Beruf aus. In Brandenburg lag der Anteil bei etwa 23 % – hier hatten 931 der 3.980 Auszubildenden eine ausländische Staatsangehörigkeit. Auch unter deutschen Auszubildenden ist der Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns in beiden Bundesländern am stärksten vertreten. Seit der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung im Jahr 2020 ist in beiden Bundesländern ein kontinuierlicher Anstieg der Ausbildungszahlen im Pflegebereich zu verzeichnen. In Berlin hat sich die Zahl der Auszubildenden innerhalb von 4 Jahren mehr als verdreifacht: von 2.137 Personen im Jahr 2020 auf 6.546 Personen im Jahr 2024. In Brandenburg erhöhte sich die Zahl im selben Zeitraum von 1.447 auf 3.980.
Zahl der bestandenen Abschlussprüfungen in der Pflegeausbildung 2024 gestiegen
2024 haben in Berlin insgesamt 1.461 Absolventen die Abschlussprüfung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann erfolgreich bestanden. In Brandenburg legten 884 Absolventen die Prüfung mit Erfolg ab. Damit stieg die Zahl der bestandenen Prüfungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich an: 2023 hatten in Berlin 1.097 und in Brandenburg 661 Auszubildende den Abschluss erreicht.
Gleichzeitig verzeichnete Berlin im Jahr 2024 insgesamt 179 Abgänger, die die dreijährige Ausbildung vollständig durchlaufen, jedoch die Abschlussprüfung nicht bestanden haben. In Brandenburg beendeten 100 Abgänger die Ausbildung ebenfalls regulär, erhielten jedoch kein Abschlusszeugnis.
Datenangebot
Weitere Informationen finden Sie in unseren Statistischen Berichten B II 6-j/24, die in Kürze unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/gesellschaft/bildung/schulen veröffentlicht werden.
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