Wanderungsgewinn durch Zuzug aus Berlin und dem Ausland
Brandenburg verzeichnete im Jahr 2024 86.342 Zuzüge und 63.713 Fortzüge.
Pressemitteilung Nr. 106
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, verzeichnete Berlin im Jahr 2024 186.222 Zuzüge und 159.115 Fortzüge. Der Wanderungsgewinn von 27.107 Personen geht ausschließlich auf die hohe Wanderungsdynamik mit dem Ausland (41.862) zurück. An die übrigen Bundesländer verliert Berlin kontinuierlich Bevölkerung (–14.755).
Abwanderung nach Brandenburg hält an
Berlins direkter Nachbar Brandenburg profitiert weiterhin vom Zustrom aus Berlin. 32.419 Personen wanderten von Berlin nach Brandenburg, während es 17.006 Personen in die entgegengesetzte Richtung zog. Der Wanderungsverlust von 15.413 Personen lag deutlich über den Verlusten gegenüber den ostdeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern (–1.083 Personen) und Sachsen-Anhalt (–508 Personen). Aus den meisten westdeutschen Bundesländern erzielte Berlin Wanderungsgewinne, dabei ganz vorne waren Nordrhein-Westfalen (+1.236 Personen), Hessen (+659 Personen) und Baden-Württemberg (+361 Personen). Insgesamt gab es zwischen Berlin und dem restlichen Bundesgebiet 64.511 Zuzüge und 79.266 Fortzüge, was einem Binnenwanderungsverlust von 14.755 Personen entsprach.
Berlinerinnen und Berliner ziehen häufiger in die äußeren Bezirke
Die Berliner Bezirke profitierten von der Zuwanderung aus dem Ausland, aus anderen Bundesländern sowie von Umzügen innerhalb der Stadt. 9 von 12 Bezirken verbuchten einen Wanderungsgewinn. Mitte (–134), Friedrichshain-Kreuzberg (–1.044) und Neukölln (–116) verzeichneten einen negativen Wanderungssaldo. In die zentralen Bezirke zog es die meisten Zugewanderten aus dem Ausland oder aus den alten Bundesländern, während es die bereits in Berlin wohnende Bevölkerung eher in die äußeren Bezirke zog.
Die höchsten Wanderungsgewinne insgesamt erzielten Reinickendorf (+6.121 Personen), Treptow-Köpenick (+4.521 Personen) sowie Lichtenberg (+4.125 Personen). Die Bezirke mit positiver Wanderungsbilanz verdankten diese der Wanderung mit dem Ausland. Die mit großem Abstand höchsten Zuzugsgewinne aus dem Ausland verzeichnete Reinickendorf (+16.264), wo sich die Erstaufnahmeeinrichtung in Tegel befindet, gefolgt von Mitte (+5.066). Gleichzeitig verzeichneten die beiden Bezirke die höchsten Verluste bei den Umzügen innerhalb Berlins (Reinickendorf –8.427 und Mitte –5.190).
Bei innerstädtischen Umzügen erzielte Treptow-Köpenick den höchsten Wanderungsgewinn (+4.731) und erhielt die meisten Nettozuzüge aus den angrenzenden Bezirken Neukölln (+2.313) und Lichtenberg (+1.718). Lichtenberg (+3.712) verzeichnete wiederum die meisten Zugewinne von seinen Nachbarn Pankow (+2.491) und Friedrichshain-Kreuzberg (+2.374). An dritter Stelle der beliebtesten Umzugsziele innerhalb Berlins stand im Jahr 2024 der Bezirk Marzahn-Hellersdorf (+3.524), welcher im Vorjahr noch den höchsten Binnenwanderungsüberschuss (2023: +6.058) erzielt hatte.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bevoelkerung/demografie/zu-und-fortzuege, im Detail im Statistischen Bericht A III 2-j.
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