Geringere Spargelernte als im Vorjahr, Erdbeeren weiter rückläufig
Geringste Erdbeerernte im Freiland Brandenburgs seit 1991. Spargelernte ebenfalls auf Niedrigkurs.
Pressemitteilung Nr. 109
Im Jahr 2022 wurden in den Brandenburger Aquakulturbetrieben 511 Tonnen Karpfen erzeugt. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 62 Tonnen bzw. 10,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dennoch verteidigte der Karpfen Platz 1 mit einem Anteil von 62,8 Prozent an der in Brandenburg insgesamt erzeugten Fischmenge.
Die Speisefischerzeugung aus Aquakultur betrug insgesamt 814 Tonnen. Ein Jahr zuvor hatte sie noch bei 856 Tonnen gelegen. Das entspricht einem Rückgang um 4,9 Prozent. 2022 entfielen knapp 168 Tonnen auf die Regenbogenforelle, die zweithäufigste Fischart in Brandenburg. Ihr Anteil an der erzeugten Menge Fisch betrug 20,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr wurden knapp 15 Tonnen bzw. 9,7 Prozent mehr erzeugt.
Lachsforelle und Bachsaibling
Es wurden – wie schon im Jahr zuvor - gut 52 Tonnen Lachsforelle erzeugt. Beim Bachsaibling stieg die Menge um knapp 12 Tonnen bzw. 39,5 Prozent auf 42 Tonnen. Insgesamt wurden knapp 266 Tonnen forellenartige Fische (Bach-, Regenbogen- und Lachsforelle sowie Elsässer Saibling und Bachsaibling) erzeugt. Dies entspricht einem Anteil von knapp 33 Prozent
Weitere in Brandenburger Aquakultur erzeugte Fischarten sind Sibirischer Stör, Europäischer Wels, Aal sowie Hecht, Zander und Schlei.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie in den Statistischen Berichten für Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
Tierische Produkte und Flächenstatistik
Tierische Produkte und Flächenstatistik
Geringste Erdbeerernte im Freiland Brandenburgs seit 1991. Spargelernte ebenfalls auf Niedrigkurs.
Über 14 % der Rinder in Brandenburg wurden ökologisch gehalten – das waren fast 58.000 von insgesamt 409.000 Tieren.
Die Brandenburger Obstbaubetriebe gehen für 2025 von einer Kirschenernte von 541 Tonnen aus, um 377 Tonnen über der Kirschenernte des Vorjahres.