Zahl der vollstationären Behandlungen steigt weiterhin langsam an
Rund 1,29 Millionen Menschen sind 2024 in den Krankenhäusern der Metropolregion behandelt worden.

Pressemitteilung Nr. 136
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September mitteilt, wurden im Jahr 2022 in Berlin 871 Menschen und in Brandenburg 697 Menschen aufgrund dieser Erkrankung vollstationär in Krankenhäusern behandelt.
Dies entspricht in Berlin einer Zunahme um ungefähr das 2-Fache gegenüber dem Jahr 2007 mit 391 Behandlungsfällen. In Brandenburg blieb die Zahl der Fälle annähernd gleich. Hier gab es in 2007 insgesamt 664 Behandlungsfälle.
Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg waren mit 58,3 % beziehungsweise 59,3 % etwas mehr Frauen als Männer betroffen.
Alzheimer-Demenz, auch bekannt als Morbus Alzheimer oder kurz Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, die hauptsächlich bei Menschen über 65 Jahren auftritt. Sie führt zu einer fortschreitenden Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten und ist für 60 % bis 70 % aller Demenzfälle verantwortlich. Typische Symptome sind Gedächtnisverlust, Verwirrtheit und Verhaltensänderungen. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen.
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/krankenhaus-und-rehabilitation, im Detail in den Statistischen Berichten A IV 3-j.
Rund 1,29 Millionen Menschen sind 2024 in den Krankenhäusern der Metropolregion behandelt worden.
Die Gesundheitsausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung stiegen 2023 in Berlin auf knapp 12,9 Milliarden EUR und in Brandenburg auf über 9,5 Milliarden EUR.
Im Jahr 2024 wurden in den 86 Berliner Krankenhäusern 793.620 und in den 63 Brandenburger Einrichtungen 498.962 Personen vollstationär versorgt.