Pressemitteilung Nr. 166
Im Jahr 2024 wurden in den 86 Berliner Krankenhäusern 793.620 Patientinnen und Patienten vollstationär versorgt. In den 63 Brandenburger Einrichtungen waren es 498.962 Personen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das in Berliner Krankenhäusern 2,7 % und in Brandenburger Krankenhäusern 1,6 % mehr Behandlungsfälle als im Jahr 2023.
Bettenkapazität, Auslastung und Verweildauer
In Berlin standen für die vollstationäre Behandlung 20.119 Betten bereit. Das waren 53 Betten weniger als 2023. Auch die Zahl der Intensivbetten nahm um 1,0 % auf 1.430 ab. Die durchschnittliche Bettenauslastung stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 77,8 %. Die Verweildauer nahm gegenüber dem Vorjahr (7,3 Tage) leicht auf 7,2 Tage ab.
Die 63 Brandenburger Einrichtungen verfügten mit 14.912 Betten über 58 weniger als 2023. Die Zahl der aufgestellten Intensivbetten stieg um 1,9 % auf 700 an. Die durchschnittliche Bettenauslastung nahm um 0,1 Prozentpunkte auf 70,3 % zu. Patientinnen und Patienten verweilten durchschnittlich 7,7 Tage in den Einrichtungen. Dies ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2023: 7,8 Tage).
Erneut mehr hauptamtliches Personal
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern der Metropolregion um 4,1 % auf 17.873. Davon arbeiteten 11.621 in Berlin und 6.252 in Brandenburg. So stieg die Anzahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte in Berliner Krankenhäusern gegenüber dem Jahr 2023 um 1,7 %, in den Brandenburger Krankenhäusern fiel der Anstieg mit 8,7 % höher aus.
Im Pflegedienst waren Ende des Jahres 2024 in Berlin 24.672 Fachkräfte beschäftigt, 4,2 % mehr als im Vorjahr. In den Brandenburger Krankenhäusern waren 14.628 Pflegekräfte tätig, 3,9 % mehr als im Jahr 2023. Es waren überwiegend weibliche Personen beschäftigt, wobei in Berlin der Anteil mit 80,0 % leicht geringer war als in Brandenburg mit 83,9 %. Knapp die Hälfte des Personals im Pflegedienst war in Teilzeit beschäftigt. In Berlin waren es 12.927 Beschäftigte oder 52,4 %, in den Brandenburger Krankenhäusern 6.794 bzw. 46,4 %.
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/gesellschaft/gesundheit/krankenhaus-und-rehabilitation, im Detail im Statistischen Bericht A IV 2.
Die Zahl der stationären Behandlungen wegen Virushepatitis stieg 2023 in Berlin um 18,6 % zum Vorjahr, in Brandenburg wurden 20,2 % mehr Fälle gezählt.
Zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April informiert das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg über aktuelle Zahlen zur stationären Versorgung von Menschen mit Parkinson-Syndrom.
Die Zahl der Alkoholvergiftungen in Berlin im Alter von 10 bis 19 Jahren ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 28,4 % zurückgegangen.