Regionale Unterschiede bis zu 7.000 EUR
Das verfügbare Einkommen lag 2023 in Brandenburg bei 26.440 EUR pro Kopf. Das waren 1.395 EUR bzw. 5,6 % mehr als 2022.

Pressemitteilung Nr. 179
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahm in Brandenburg im 1. Halbjahr 2023 preisbereinigt gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 um 6,0 Prozent zu. Wie das Amt für Statistik mitteilt, wuchs die Wirtschaftsleistung in Brandenburg so stark wie in keinem anderen Bundesland. Deutschland insgesamt wies einen Rückgang um 0,3 Prozent aus.
Nominal, d. h. ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, betrug der Zuwachs des BIP in Brandenburg 14,4 Prozent (Deutschland: +6,6 Prozent).
Verarbeitendes Gewerbe als Wachstumsmotor
Wachstumsimpulse für Brandenburgs Wirtschaftsleistung kamen vor allem aus dem Verarbeitenden Gewerbe. Insbesondere der beschäftigten- und umsatzstärkste Industriezweig, die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, trug zum Wachstum bei. Das Baugewerbe verzeichnete hingegen einen überdurchschnittlichen Rückgang.
Die Dienstleistungsbereiche legten preisbereinigt nur leicht zu. Der reale Anstieg lag unter der bundesweiten Entwicklung.
Hinweise
Mit diesen für das 1. Halbjahr 2023 berechneten Länderdaten legt der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ erste, noch vorläufige Ergebnisse zum Konjunkturverlauf des laufenden Jahres vor. Die Berechnungen beruhen zu diesem Zeitpunkt auf einer unvollständigen Datenbasis.
Aus Gründen der Datenverfügbarkeit werden die Halbjahresergebnisse nicht überarbeitet und verlieren mit Veröffentlichung der Jahresergebnisse für das Jahr 2023 Ende März 2024 ihre Gültigkeit.
Datenangebot
Weitere Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/volkswirtschaft/gesamtrechnungen.
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Das verfügbare Einkommen lag 2023 in Brandenburg bei 26.440 EUR pro Kopf. Das waren 1.395 EUR bzw. 5,6 % mehr als 2022.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr in den kreisfreien Städten um 7,6 % und in den Landkreisen um 7,7 %.
Der Konsum der privaten Haushalte in der Hauptstadtregion legte 2023 in jeweiligen Preisen in Berlin um 8,3 % und in Brandenburg um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr zu.