Erträge deutlich besser als prognostiziert
Die endgültige Schätzung der Apfelerträge in Brandenburg fiel deutlich besser aus, für 2025 wird nun ein Ertrag von rund 220 Dezitonnen je Hektar erwartet.

Pressemitteilung Nr. 186
Erste vorläufige Meldungen der Ernteberichterstatter gehen für das Jahr 2022 von einem guten Apfelertrag von 295 Dezitonnen je Hektar aus. Das wären nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 42 Dezitonnen je Hektar mehr als im Vorjahr und 24 Dezitonnen je Hektar über dem langjährigen Mittel
(2016 bis 2021).
Derzeit ist von einer Erntemenge von rund 24 100 Tonnen Äpfel auszugehen. Ein Jahr zuvor wurden in Brandenburg nur 22 230 Tonnen Äpfel gepflückt.
Kaum Frostschäden in der Blütezeit
Die hohen Erträge bei den Äpfeln sind vor allem auf die geringen Frostschäden in der Blütezeit zurückzuführen. Aufgrund der Trockenheit werden viele, jedoch kleinere Früchte erwartet.
Anbaufläche das zweite Jahr in Folge rückläufig
Mit einer Fläche von 817 Hektar ist die Apfelproduktion der bestimmende Faktor des Brandenburger Obstanbaus. Dabei verringerte sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um rund 62 Hektar. Die Hauptanbaugebiete befinden sich in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Elstar, Gala, Pinova und Jonagold gehören zu den führenden Tafelobstsorten.
Hinweis: Bei einer Fortsetzung der Trockenperiode kann das endgültige Ergebnis unter der Ernteschätzung bleiben.
Bodennutzung und Ernte
Bodennutzung und Ernte
Die endgültige Schätzung der Apfelerträge in Brandenburg fiel deutlich besser aus, für 2025 wird nun ein Ertrag von rund 220 Dezitonnen je Hektar erwartet.
Im Jahr 2025 gab es in Brandenburg 65 Betriebe mit Blumen -und Zierpflanzenproduktion. Gegenüber 2021 hat sich deren Zahl um 12 % erhöht.
Körnermais wuchs 2025 auf einer Fläche von 34.500 Hektar. Gegenüber dem Vorjahr stieg diese um 5.800 Hektar bzw. 20 %.