Pressemitteilung Nr. 188
In Berlin und Brandenburg wurden 2022 insgesamt 2.811 neue Anträge gemäß § 17 Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) gestellt. Das waren 504 Anträge bzw. 21,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse stieg wieder an, nachdem sie 2020 und 2021 zurückgegangen war. In beiden Ländern wurden insgesamt 3.105 Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Gegenüber 2021 ist das ein Anstieg um 11,8 Prozent. Die Liste der 2022 am häufigsten anerkannten Berufe führten weiterhin die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger mit 1.041 Anerkennungen an, gefolgt von den Ärztinnen und Ärzten mit 771 positiven Bescheiden sowie den Lehrerinnen und Lehrern mit 309 Anerkennungen.
Die Zahl der bearbeiteten Anträge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 492 auf 4.176. Es ist wurden mehr Anträge von Menschen aus Brasilien (+245,2 Prozent), der Türkei (+91,2 Prozent) und Mexiko (+85,9 Prozent) gestellt. Die meisten Personen, die einen Antrag stellten, kamen wie in den Vorjahren von den Philippinen (330), aus Syrien (327) und der Türkei (324).
Berufsbildung
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