Pressemitteilung Nr. 194

Am 31.12.2022 hatte Berlin eine Fläche von 89.112 Hektar. Wie das Amt für Statistik mitteilt, entfielen davon 49.734 Hektar bzw. 55,8 Prozent auf die Nutzungsart Siedlung. 20.349 Hektar bzw. 22,8 Prozent gehörten zur Nutzungsart Vegetation. 13.183 Hektar (14,8 Prozent) wurden als Verkehrsflächen genutzt, während 5.846 Hektar (6,6 Prozent) Gewässerflächen waren.

Die größten Anteile an Siedlungsflächen wiesen die Bezirke Neukölln (80,3 Prozent), Tempelhof-Schöneberg (78,1 Prozent), Mitte (72,2 Prozent) und Marzahn-Hellersdorf (71,7 Prozent) auf. Der Anteil der Siedlungsfläche an der Gesamtfläche des Bezirkes lag hier deutlich über dem Landeswert. Den geringsten Anteil Siedlungsfläche wies mit 35,1 Prozent der Bezirk Treptow-Köpenick auf.

Dagegen war in Treptow-Köpenick mit 43,0 Prozent anteilig viel Vegetationsfläche zu finden. Auf Platz 2 folgte Pankow mit 30,8 Prozent. Der Bezirk Mitte wies hingegen keine Flächen für Vegetation aus, und auch in Friedrichshain-Kreuzberg lag der Anteil nur bei knapp über 0 Prozent.

In den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg (26,3 Prozent), Mitte (24,2 Prozent) und Marzahn-Hellersdorf (22,4 Prozent) war der Anteil der Verkehrsfläche relativ hoch. Dagegen lag er in Spandau mit 9,6 Prozent und in Treptow-Köpenick mit 9,7 Prozent deutlich unter dem Landesmittel.

Bei den Gewässerflächen bewegten sich Treptow-Köpenick mit 12,2 Prozent und Spandau mit 10,9 Prozent deutlich über dem Landesmittel. Tempelhof-Schöneberg (0,9 Prozent) sowie Pankow und Neukölln mit jeweils 1,9 Prozent verfügten über die anteilig geringsten Gewässerflächen.

Datenangebot

Weitere Datenangebote finden Sie in den Statistischen Berichten A V 3 für Berlin, die unter Flächennutzung (statistik-berlin-brandenburg.de) zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.