Mehr Getreide und Hülsenfrüchte, weniger Zuckerrüben
Der Getreideanbau stieg gegenüber 2024 um rund 12.100 Hektar auf insgesamt 485.900 Hektar.
Pressemitteilung Nr. 75
In Kürze beginnt die Agrarstrukturerhebung 2023, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Rund 3 700 landwirtschaftliche Betriebe, die für eine Stichprobe ausgewählt wurden, erhalten deutschlandweit Post. Die Erhebung wird in allen EU-Mitgliedsstaaten durchgeführt und umfasst Fragen zur Rechtsform des Betriebes, zur Bodennutzung, zu den Eigentums- und Pachtverhältnissen, zum ökologischen Landbau und zu den Tierbeständen. Auch zur Leitung des Betriebes, zu den Arbeitskräften, zur Bewässerung, zu Praktiken der Bodenbewirtschaftung sowie zur Maschinenausstattung des Betriebes werden Angaben benötigt.
Befragt werden ausschließlich Betriebe, die gewisse Erfassungsgrenzen erreichen. Ziel ist es, möglichst viele vergleichsweise kleine Betriebe von der Auskunftspflicht zu befreien und trotzdem qualitativ hochwertige und repräsentative Ergebnisse zu produzieren.
Entlastung durch Nutzung von Verwaltungsdaten
Zur Entlastung der Auskunftspflichtigen werden Verwaltungsdaten genutzt, sofern möglich. Daten zur Bodennutzung werden aus dem Agrarförderantrag für Fördermaßnahmen und Ausgleichszahlungen übernommen. Die Angaben zu den Rinderbeständen stammen aus dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere.
Betriebsstrukturen sollen erfasst werden
Die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 sind von zentraler Bedeutung für die Ausrichtung und Kontrolle von politischen Entscheidungen und Maßnahmen, insbesondere im Zusammenhang mit der Gemeinsamen Agrarpolitik.
Befragung erfolgt online
Außer in Härtefällen werden die Betriebe online befragt. Die Aufforderung zur Auskunftserteilung wird in den kommenden Tagen per Post erfolgen.
Strukturerhebungen, Bodennutzung, Forsten
Strukturerhebungen, Bodennutzung, Forsten
Der Getreideanbau stieg gegenüber 2024 um rund 12.100 Hektar auf insgesamt 485.900 Hektar.
Geringste Erdbeerernte im Freiland Brandenburgs seit 1991. Spargelernte ebenfalls auf Niedrigkurs.
Über 14 % der Rinder in Brandenburg wurden ökologisch gehalten – das waren fast 58.000 von insgesamt 409.000 Tieren.