Leichter Personalanstieg im Gesundheitswesen
Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen ist 2023 in Berlin um 0,1 % und in Brandenburg um 0,6 % gestiegen....
Pressemitteilung Nr. 82
Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft stieg 2024 nach ersten Berechnungen preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr in Brandenburg um 1,6 % und in Berlin um 1,3 %. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, schnitt Brandenburg damit im Ländervergleich überdurchschnittlich ab. Berlin blieb knapp unter dem Durchschnitt (Deutschland: +1,4 %).
Die Gesundheitswirtschaft entwickelte sich in der Hauptstadtregion besser als die Gesamtwirtschaft. In Berlin legte die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung preisbereinigt um 0,7 % zu, in Brandenburg ging sie um 0,7 % zurück. Deutschlandweit nahm die Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft um 0,3 % ab.
Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft betrug 2024 in jeweiligen Preisen in Berlin 21,12 Milliarden EUR und in Brandenburg 10,21 Milliarden EUR. In der Hauptstadtregion wurde somit jeder neunte Euro der gesamten Wirtschaftsleistung durch die Gesundheitsbranche generiert.
Zahl der Erwerbstätigen steigt deutlich
In Berlin stieg die Zahl der Erwerbstätigen 2024 im Gesundheitssektor um 2,0 % (Gesamtwirtschaft: +0,3 %) und in Brandenburg um 2,5 % (Gesamtwirtschaft: –0,1 %). Mit rund 280.700 Erwerbstätigen in Berlin betrug der Anteil der Gesundheitswirtschaft an allen Erwerbstätigen in der Hauptstadt 12,8 %. In Brandenburg entsprachen die rund 160.000 Erwerbstätigen einem Anteil von 14,0 %. Bundesweit hatten 2024 knapp 6,3 Millionen Erwerbstätige (+2,2 %) im Gesundheitssektor einen Anteil von 13,6 % an der Gesamtwirtschaft.
Hinweis
Der Wirtschaftszweig des Gesundheits- und Sozialwesens bildet den Hauptbestandteil der Gesundheitswirtschaft. Aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Handel und weiteren Wirtschaftszweigen fließen zahlreiche weitere gesundheitswirtschaftliche Akteure ein.
Die Gesundheitswirtschaft wird mittels einer wirtschaftszweigbezogenen Abgrenzung gemäß Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) durch die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) bestimmt und bildet einen Querschnitt mehrerer Wirtschaftsbereiche ab.
Datenangebot
Die veröffentlichten Ergebnisse der Gesundheitswirtschaft beruhen auf vorläufigen Berechnungen der AG GGRdL. Ergebnisse für alle Bundesländer sind in der Regionaldatenbank unter www.regionalstatistik.de verfügbar.
Weitere Daten und Informationen der gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de und www.statistikportal.de.
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