Jeden 9. Euro erzielt Gesundheitsbranche
Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft stieg 2024 nach ersten Berechnungen preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr in Brandenburg um 1,6 % und in Berlin um 1,3 %.
Pressemitteilung Nr. 159
In Berlin und Brandenburg starben 2023 insgesamt 75.095 Menschen. Das waren 2,4 % weniger als im Jahr zuvor, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Der Rückgang der Zahl der Gestorbenen ist in beiden Ländern ähnlich: In Berlin sank sie um 1.099 Fälle oder um 2,8 %, in Brandenburg waren es 780 Sterbefälle oder 2,1 % weniger als im Jahr zuvor. Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems waren mit einem Anteil von zusammen 33,0 % erneut die häufigste Todesursache in der Hauptstadtregion. In Berlin war der Anteil mit 30,5 % leicht geringer als in Brandenburg mit 35,7 %.
Krankheiten des Atmungssystems
An Erkrankungen des Atmungssystems verstarben in beiden Ländern insgesamt 5.404 Personen. In Berlin waren es 3.050 Menschen und damit 7,3 % mehr als im Vorjahr. In Brandenburg verstarben 2.354 Menschen und so 8,5 % mehr Menschen als im Jahr 2022. Das waren insgesamt 392 Personen bzw. 7,8 % mehr als im Jahr zuvor. In Berlin war dieses Krankheitsbild bei 7,9 % aller Gestorbenen die ausschlaggebende Todesursache, in Brandenburg lag der Anteil bei 6,4 %.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Insgesamt starben 11.720 Berlinerinnen und Berliner an einer Krankheit des Kreislaufsystems, in Brandenburg waren es 13.063 Menschen. Das durchschnittliche Sterbealter bei diesem Krankheitsbild betrug in Berlin 82,1 Jahre und in Brandenburg 82,8 Jahre. Somit lag es über dem durchschnittlichen Sterbealter in der Hauptstadtregion. In beiden Bundesländern waren mehr Frauen als Männer betroffen.
Bösartige Neubildungen
Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen mit 9.215 Gestorbenen aus Berlin und 8.435 aus Brandenburg. Bei den Berlinerinnen und Berlinern waren mit einem Anteil von 22,2 % vor allem Bronchien und Lunge betroffen. Bei den Brandenburgerinnen und Brandenburgern lag der Anteil dieser Todesursache bei 19,3 %. In beiden Ländern starben insgesamt 1.239 Menschen an einer bösartigen Neubildung der Brustdrüse, davon waren 706 Personen aus Berlin betroffen und 533 Menschen aus Brandenburg.
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/todesursachen, im Detail in den Statistischen Berichten A IV 10 www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-iv-10-j, die voraussichtlich ab der 51. Kalenderwoche 2024 zur Verfügung stehen.
Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft stieg 2024 nach ersten Berechnungen preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr in Brandenburg um 1,6 % und in Berlin um 1,3 %.
Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen ist 2023 in Berlin um 0,1 % und in Brandenburg um 0,6 % gestiegen....
Zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April informiert das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg über aktuelle Zahlen zur stationären Versorgung von Menschen mit Parkinson-Syndrom.