Mit den Folgen des Klimawandels werden wir inzwischen täglich konfrontiert – ob in der medialen Berichterstattung, in der politischen Diskussion oder ganz unmittelbar durch die steigenden Temperaturen und die gesundheitlichen Auswirkungen, die damit einhergehen.
Mithilfe einfacher Kennzahlen wird im Folgenden für die Hauptstadtregion dargelegt, wie sich die durchschnittlichen Temperaturen in den letzten knapp 40 Jahren entwickelt haben und welchen Einfluss die Erderwärmung auf die Sterbefälle in Berlin und Brandenburg hat.
Im Durchschnitt der Jahre 1985 bis 2021 starben in Berlin 98 und in Brandenburg 59 Menschen an Hitze. Während Berlin mit 877 Hitzetoten den höchsten Stand dieser Periode im Jahr 1994 verzeichnen musste, war es in Brandenburg mit 362 Hitzetoten das Jahr 2018. 2022 wurden für Berlin 416 und für Brandenburg 219 Hitzetote ausgewiesen.