Erneuter Anstieg der Behandlungszahlen wegen Virushepatitis
Die Zahl der stationären Behandlungen wegen Virushepatitis stieg 2023 in Berlin um 18,6 % zum Vorjahr, in Brandenburg wurden 20,2 % mehr Fälle gezählt.
Pressemitteilung Nr. 82
Die Zahl der Berlinerinnen und Berliner im Alter von 10 bis 19 Jahren, die wegen einer Alkoholvergiftung in einem Krankenhaus versorgt werden mussten, ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um 28,8 Prozent zurückgegangen. Bei den jungen Menschen aus Brandenburg wurden indessen 24,8 Prozent weniger Fälle gezählt, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
260 junge Berlinerinnen und Berliner im Alter von 10 bis 19 Jahren wurden wegen akuter Alkoholvergiftung (ICD-10: F100 Akute Intoxikation [akuter Rausch]) vollstationär behandelt. In der Vergleichsgruppe der Brandenburgerinnen und Brandenburger waren es 394. Für die Region Berlin-Brandenburg bedeutet das einen Rückgang um 26,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019.
In Berlin führte der Bezirk Mitte diese Entwicklung mit einer Verringerung um 56,1 Prozent an, in Brandenburg die kreisfreie Stadt Cottbus mit einer Abnahme um 52,9 Prozent. In der gesamten Metropolregion ist es der größte Rückgang der Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen, seit die ICD 10 am 1. Januar 2000 eingeführt wurde.
Bei den 10- bis 19- jährigen Mädchen und jungen Frauen aus Berlin sank die Zahl der akuten Alkoholvergiftungen um 29,4 Prozent. Bei ihren Altersgenossinnen aus Brandenburg wurde ein Rückgang um 11,1 Prozent verzeichnet. Bei den 10- bis 19-jährigen Jungen und jungen Männern aus Berlin nahm die Zahl der Vergiftungen um 28,1 Prozent ab, bei denen aus Brandenburg um 33,2 Prozent.
Weniger Alkoholvergiftungen in der Gesamtbevölkerung
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der wegen Alkoholvergiftung in Krankenhäusern behandelten Menschen aller Altersgruppen aus der Metropolregion von 5 353 um 15,5 Prozent auf 4 524 gesunken. Für die Gesamtbevölkerung ist dies der größte Rückgang seit 14 Jahren.
Den höchsten Anteil am Berliner Gesamtaufkommen der akuten Alkoholvergiftungen hatten Menschen, die in den Bezirken Mitte (20,3 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg (10,8 Prozent) wohnten. In Brandenburg gab es das höchste Aufkommen bei Menschen aus den Landkreisen Prignitz (14,5 Prozent) und Uckermark (9,1 Prozent). Hierbei ist der Wohnort der Menschen ausschlaggebend. Die vollstationäre Behandlung der akuten Alkoholvergiftung muss nicht zwingend in einem der beiden Länder stattgefunden haben.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/krankenhaus-und-rehabilitation, im Detail in den Statistischen Berichten A IV 3, die voraussichtlich ab der 20. Kalenderwoche zur Verfügung stehen werden.
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