Pressemitteilung Nr. 133

Im August 2025 lagen die Verbraucherpreise in Berlin um 2,4 % und in Brandenburg um 2,5 % höher als im Vorjahr. Getrieben wurde die Teuerung vor allem von steigenden Preisen für Dienstleistungen, während Energie erneut günstiger war, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Inflationstreibend war die Preisentwicklung bei Dienstleistungen, die in Berlin um 3,2 % und in Brandenburg um 4,1 % überdurchschnittlich anzog: In Brandenburg verteuerten sich demnach Dienstleitungen für soziale Einrichtungen mit 27,4 % besonders stark. In Berlin zogen die Preise für Versicherungsdienstleistungen im Verkehr mit 11,9 % deutlich an. Auch die tatsächlichen Nettokaltmieten erhöhten sich in Berlin um 3,4 % überdurchschnittlich, in Brandenburg stiegen sie moderat um 0,7 % im Vorjahresvergleich. 

Weiterhin rückläufige Energiepreise

Die Preisentwicklung bei Energie und Nahrungsmitteln konnte die Teuerung im August 2025 insgesamt dämpfen. Energie kostete in Berlin 1,3 % und in Brandenburg 4,2 % weniger als im August 2024.  Die Teuerung bei Nahrungsmitteln schwächte sich in Berlin ab, in Brandenburg zog sie leicht an. Ohne Nahrungsmittel und Energie lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin bei 2,8 % und in Brandenburg bei 3,3 %.

Teuerung bei Nahrungsmitteln unter der Gesamtteuerung

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen in Berlin im Vorjahresvergleich um 1,8 % und in Brandenburg um 1,6 %. Im Vormonat Juli 2025 lag die Teuerung in Berlin noch bei 2,2 % und in Brandenburg bei 1,4 %. Spürbar teurer waren bei den Nahrungsmitteln unter anderem

Bei alkoholfreien Getränken lagen die Preise in Berlin um 8,1 % und in Brandenburg um 9,0 % höher.

Günstiger waren im Vorjahresvergleich unter anderem

Vergleich zum Vormonat

Im Vergleich zu Juli 2025 blieb die Gesamtteuerung in beiden Ländern unverändert. Deutliche Rückgänge gab es beim leichten Heizöl.

Datenangebot

Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/m-i-2-m veröffentlicht.