Pressemitteilung Nr. 75

Im ersten Quartal 2025 sind die Reallöhne in Berlin und Brandenburg im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen – in Berlin um 2,1 % und in Brandenburg um 2,0 %, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Grund hierfür ist, dass die Nominallöhne stärker anstiegen als die Verbraucherpreise.

Im ersten Quartal 2025 verzeichneten die Nominallöhne in Berlin und Brandenburg einen kräftigen Anstieg. In Berlin stieg der Nominallohnindex auf 112,9 Punkte, was einem Zuwachs von 4,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. In Brandenburg legte der Index um 4,3 % auf 111,7 Punkte zu.

Die Entwicklung der Nominallöhne verlief regional und nach Branchen unterschiedlich, lag aber dennoch durchweg über dem Anstieg der Verbraucherpreise. Im Produzierenden Gewerbe stiegen die Löhne im ersten Quartal 2025 in Berlin um 2,5 % und in Brandenburg deutlich stärker um 5,9 %. Im Dienstleistungsbereich lagen die Zuwächse in Berlin bei 4,3 % und in Brandenburg bei 3,8 %. In Berlin entwickelten sich die Löhne im Dienstleistungsbereich damit dynamischer als im Produzierenden Gewerbe, während in Brandenburg das Produzierende Gewerbe die höheren Zuwächse verzeichnete.

Demgegenüber fiel der Anstieg der Verbraucherpreise moderater aus: Im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,0 % in Berlin und um 2,3 % in Brandenburg.

Da die Löhne somit stärker anstiegen als die Preise, ergab sich ein realer Kaufkraftgewinn für die Beschäftigten in Berlin und Brandenburg. Diese positive Reallohnentwicklung bedeutet, dass die Arbeitnehmenden in beiden Ländern preisbereinigt mehr Geld in der Tasche hatten. Der Reallohn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal in Berlin um 2,1 % und in Brandenburg um 2,0 %.

Methodische Hinweise

Datenangebot

Weitere Ergebnisse der Verdiensterhebung finden Sie unter: www.statistik-berlin-brandenburg.de/gesellschaft/arbeit/verdienste